Die APM Marketing GmbH ist ein renommiertes Großhandelsunternehmen im Wassersportbereich mit Sitz in Wolfratshausen / Oberbayern und vertreibt exklusiv führende Marken im Windsurfen, Kitesurfen und Stand Up Paddling.
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APM Marketing GmbH
z.Hd. Angelika Ziermann
Hans-Urmiller-Ring 57
82515 Wolfratshausen
Der Pringles Kitesurf World Cup ist am Sonntag spektakulär zu Ende gegangen. Am Nachmittag frischte der Wind plötzlich wieder auf und die Freestyle-Finals konnten doch noch gestartet werden. Zum Abschluss des Wassersport-Spektakels sahen die Zuschauer noch einmal ein Feuerwerk an Moves und Tricks von den besten Board-Akrobaten der Welt.
In einem mitreißenden Endlauf setzte sich Bruna Kajiya bei den Damen durch und bejubelte ihren insgesamt dritten Erfolg beim Pringels Kitesurf World Cup. „Ich habe solange auf diesen Moment gewartet und kann es noch gar nicht fassen. Ich bin so froh, dass wir am Ende dieses fantastischen Events noch einmal Wind hatten und den Zuschauern eine tolle Show bieten konnten“, so die überglückliche Brasilianerin. Hinter der 29-Jährigen belegten die Britin Hannah Whiteley und Annabel van Westerop von den Niederländischen Antillen die Plätze zwei und drei.
Die Freestylerin Sabrina Lutz zeigte wie sooft bei ihrem Heimspiel eine tolle Leistung und wurde Siebte. Die Hamburgerin: „Die Wettfahrten hier vor den deutschen Fans haben unheimlich viel Spaß gemacht. Fehmarn ist einer meiner Lieblings-Spots, ich bin mit meiner Leistung total happy.“
Wegen des unbeständigen Windes konnte die Vorschlussrunde der Herren nicht mehr beendet werden. Deshalb wurden alle zwölf Teilnehmer der beiden Halbfinalläufe auf Platz eins gewertet, der Rest des 24-köpfigen Hauptfeldes teilte sich Rang sieben. Linus Erdmann schied trotz einer guten Vorstellung im Viertelfinale aus. Drei Stürze bei der Landung warfen den Hamburger entscheidend zurück. Der 19-jährige Freestyler war dennoch zufrieden: „Es war ein tolles Gefühl, gegen die besten Kitesurfer der Welt anzutreten. Im nächsten Jahr komme ich umso stärker zurück.“
Als letzte Station der GKA Grand Slam Serie war das Wassersport-Highlight auf Fehmarn gleichzeitig das Tour-Finale. Alex Pastor und Bruna Kajiya gewannen die Gesamtwertung und freuten sich über den begehrten Titel „Freestyle Rider of the Year“. Der nächste World Cup für die „Könige der Lüfte“ findet im Rahmen der World Kiteboarding League (WKL) zunächst in Ägypten statt, danach steht ein World Cup in Neukaledonien auf dem Programm.
Slalomweltmeister Florian Gruber war schnellster Fahrer beim Pringles Kitesurf World Cup. Der 22-Jährige siegte in der neuen Racing-Disziplin Foil knapp vor dem Österreicher Adrian Geislinger und stand wie im vergangenen Jahr ganz oben auf dem Treppchen beim größten Kitesurf-Event der Welt.
„Unglaublich, dass ich erneut das größte Kitesurf-Event der Welt gewinnen konnte. Es war diesmal verdammt knapp, umso glücklicher bin ich, dass es wieder geklappt hat“, sagte der Garmischer nach seinem Triumph. Benni Boelli aus Unterwoessen (Bayern) wurde überraschend Dritter. Bei den Damen siegte die Niederländerin Katja Roose vor Leonie Meyer aus Kiel.
Vergeblich warteten die Fans auf das Comeback von Mario Rodwald. Der Rendsburger nahm nach einer zweijährigen Verletzungspause erstmalig wieder an einem World Cup teil, allerdings nicht in seiner Paradisziplin Freestyle, sondern dem Slalom.
„Es ist einfach toll, nach zwei Jahren wieder an einem World Cup teilzunehmen. Leider hat der Wind nicht gepasst, aber es hat Spaß gemacht, die alten Kumpels endlich wieder auf dem Wasser zu treffen“, sagte der 25-Jährige. Der Wind ließ allerdings nur einen Vorlauf zu, den Jannis Maus aus Oldenburg gewann. Die anderen Rennen mussten abgesagt werden, so dass es im Slalom kein Ergebnis gab.
Trotz der ungünstigen Windverhältnisse war der Umzug des Pringles Kitesurf World Cup nach Fehmarn ein voller Erfolg. An den zehn World Cup Tagen besuchten 100.000 Menschen das Veranstaltungsgelände und genossen neben den Wettkämpfen die warmen und sonnigen Spätsommertage am Südstrand. Das Event Radio, ein buntes Rahmenprogramm, Marken-Präsentationen und umfangreiche Testmöglichkeiten boten den Besuchern Unterhaltung nonstop. Jeden Abend wurde bei Live-Konzerten und Partys bis in die frühen Morgenstunden gefeiert.
Matthias Neumann, Geschäftsführer der veranstaltenden Agentur Act Agency aus Hamburg: „Ich bin sehr zufrieden mit dem Debüt, Fehmarn hat uns mit offenen Armen empfangen. Das ganze Format besitzt eine hohe Glaubwürdigkeit und begeistert die Massen, was man vor allem an den Wochenenden wahrnehmen konnte. Außerdem passen die Wasserssport-Insel Fehmarn und Kitesurfen perfekt zusammen.“
Die schnellsten Kitesurfer der Welt mussten am Freitag lange warten, um 14:25 Uhr war es soweit: Beim Pringles Kitesurf World Cup auf Fehmarn konnte endlich die Disziplin Slalom gestartet werden. Für die deutschen Fans begann der Wettbewerb optimal, denn Jannis Maus gewann mit großem Vorsprung den ersten Lauf. Der Oldenburger übernahm nach dem Start sofort die Führung und verteidigte diese souverän bis ins Ziel.
„Die Bedingungen waren schwierig. Draußen trieb sehr viel Seegras in der Ostsee, was stark bremste. Ich bin mehrfach aus dem Wasser gesprungen, um es abzuschütteln und das hat gut geklappt. Ich möchte hier nach meinem vierten Platz im Vorjahr auf das Podium fahren“, gab der 20-Jährige seine Marschrichtung aus.
Mit Spannung wurde danach das Comeback des mehrfachen Europameisters und deutschen Titelträgers Mario Rodwald erwartet. Der Rendsburger war 2014 beim größten Kitesurf-Event der Welt gestürzt und hatte sich dabei schwer am Knie verletzt. Die Karriere des 25-Jährigen hing am seidenen Faden. Doch Rodwald kämpfte sich wieder zurück und bestreitet auf der Ostseeinsel den ersten World Cup seit seinem bösen Crash. Jedoch nicht in seiner Parade-Disziplin Freestyle, sondern im Slalom.
Leider flaute der Wind am Nachmittag ab und der Rendsburger musste das Comeback verschieben. Mario Rodwald: „Ich hatte beim Hinausfahren auf die Ostsee ein gutes Gefühl und es macht unheimlich viel Spaß, besonders vor den heimischen Fans wieder bei einem internationalen Wettkampf dabei zu sein. Schade, dass der Wind nicht gereicht hat, aber morgen ist auch noch ein Tag.“
Am Samstag werden die Slalom-Wettbewerbe fortgesetzt. Bei bis zu fünf Windstärken sollen auch die Freestyle wieder zum Einsatz kommen.