PWA Slalom Worldcup 2016

18 10.2016
Kampf um den Titel – nur noch zwei Fahrer können dieses Jahr Weltmeister werden.
Mit nur noch einem Event des 2016er PWA-Slalom-Worldcups der Herren, geht der Titelkampf in die finale Runde. Die Saison 2016 der Slalom-Racer begann in Ulsan, Südkorea, danach ging es an die Costa Brava, Spanien von dort nach Sotavento, Fuerteventura weiter nach Hvide Sande, Dänemark und zuletzt wurden spannende Rennen auf Sylt in Deutschland gefahren.
Jetzt gibt es nur noch eine Veranstaltung (La Torche, Frankreich, die vom 25. bis 29. Oktober stattfindet) und nur zwei Starter bleiben im diesjährigen Titelrennen ... Matteo Iachino (Starboard / Point-7) und Pierre Mortefon (Fanatic / NorthSails ). Wie sehen die Chancen aus? Chris Yates von der PWA stellt die verschiedenen Szenairen vor: What does this mean for the title race? To Iachino, this scenario will feel all too familiar as the Italian entered the final event of last year holding the lead as well but seemingly cracked under the pressure in New Caledonia. However, having being faced with this position once already he should be much better equipped to write the record straight and earn his first world title. Iachino also enters France with a commanding lead after his latest victory in Sylt, while Mortefon could only manage 9th. — Iachino is guaranteed a minimum points total of 10,203 points for the season as he currently has a 7th place discard. This means even without sailing Mortefon requires a top 3 finish to deny the Italian as 4th (2001 points) would only bring Mortefon level on 10,203 points — the Frenchman would then miss out on count-back for the second successive season. — In the event that Mortefon was to :                 - win the event - Iachino would need to finish 4th or better to secure the title                 - finish 2nd - Iachino would need to finish 5th or better to secure the title                 - finish 3rd - Iachino would need to finish 6th or better to secure the title — All other scenarios would see Iachino crowned the 2016 PWA Men’s Slalom World Champion On paper, it may look like a foregone conclusion that Iachino will pick up the world title, but as we’ve seen last year anything can happen when under pressure — particularly in an unfamiliar location as two year’s ago no slalom was completed.  Make sure you tune into www.pwaworldtour.com between the 20th-30th October to follow all of the action as it happens via the PWA live stream. Wave contest will be run between the 20th-26th October and Slalom 25th-29th October. 

World Cup Sylt Tag 10

09 10.2016
Jose „Gollito“ Estredo neuer Freestyle-Weltmeister in Westerland.
Der Mercedes-Benz Windsurf World Cup Sylt ist am Sonntag mit einem spektakulären Freestyle-Finale zu Ende gegangen. Im Endlauf standen sich mit Amado Vrieswijk und Jose „Gollito“ Estredo die zurzeit besten Board-Akrobaten der Welt gegenüber und begeisterten die Zuschauer am letzten Tag des Windsurf-Highlights mit einem unglaublichen Trick-Feuerwerk. Es siegte schließlich in einem Herzschlag-Finale der sechsmalige Champion Jose „Gollito“ Estredo aus Venezuela, der den Weltranglistenersten Amado Vrieswijk von Bonaire im Endlauf gleich zweimal schlagen konnte. „Es war unglaublich knapp, Amado hätte den Sieg auch verdient. Ich bin total happy, das größte Windsurf-Event der Welt und gleichzeitig meinen siebten WM-Titel gewonnen zu haben“, freute sich der Venezolaner. Hinter Amado Vrieswijk belegte der Franzose Adrien Bosson Platz drei. Bester deutscher Akteur war Adrian Beholz aus Radolfzell auf Rang 17. Im Slalom dominierte Matteo Iachino die Rennen vor Sylt. Der Italiener gewann drei von vier Wettfahrten und verteidigte damit seinen Titel aus dem Vorjahr. „Die Bedingungen waren sehr schwierig, deshalb bin ich überglücklich über diesen Sieg. Das war auch ein wichtiger Schritt in Richtung Weltmeisterschaft“, so der Führende der PWA Weltrangliste. Zweiter wurde der Argentinier Gonzalo Costa Hoevel, den dritten Rang sicherte sich Julien Quentel aus Frankreich. Vincent Langer zeigte eine starke Leistung und beendete den Slalom-Wettbewerb als Achter. „Es war vor allem am Samstag unglaublich kalt und anstrengend. Für mich ist das ein toller Erfolg, in diesem starken Feld unter die Top Ten gefahren zu sein“, sagte der Kieler, der in der dritten Regatta sogar auf Platz zwei vorgefahren war. Gunnar Asmussen aus Flensburg und der Hamburger Malte Reuscher, der auf der Insel Elba lebt, fuhren mit Rang 16 und 19 noch unter die besten 20.  Wegen der guten Windbedingungen wurde das Waveriding bereits am Freitag, einen Tag vor der offiziellen Eröffnung des Mercedes-Benz Windsurf World Cup Sylt, gestartet. Und die Organisatoren lagen richtig. Das erste Mal seit 2012 gab es am Brandenburger Strand wieder ein Ergebnis im Wellenreiten. In Abwesenheit des verletzten Titelverteidigers und dreifachen Champions Philip Köster siegte Alex Mussolini, der damit seinen zweiten Erfolg in Westerland feierte. „Ich bin happy, hier nach 2009 noch einmal in diesem schwierigen Revier vor Sylt gewonnen zu haben“, so der 31-jährige Spanier, der im Finallauf Thomas Traversa aus Frankreich bezwang. Dritter wurde der Australier Jaeger Stone. Beste Deutsche waren Dany Bruch, der auf Teneriffa lebt, und der Hamburger Klaas Voget auf dem geteilten fünften Platz. Alessio Stillrich und Moritz Mauch von Gran Canaria und der Kieler Leon Jamaer beendeten die Waveriding-Wettkämpfe auf dem geteilten neunten Rang. In der Damenkonkurrenz siegte die Spanierin Iballa Moreno, die im Endlauf ihre Zwillingsschwester Daida bezwang. Auf den dritten Rang fuhr Sarah-Quita Offringa von Aruba. Lina Erpenstein aus Aschaffenburg und die Kielerin Steffi Wahl bestätigten ihre gute Form mit einem geteilten fünften Platz. „Es war wieder ein tolles Erlebnis, bei diesem Event dabei zu sein. Vor so vielen Zuschauern fahren wir sonst nirgendwo, Sylt ist immer etwas Besonderes“, so die 19-jährige Lina Erpenstein. Die Demonstrations-Sportart Wind-Foil entschied der aktuelle Slalom-Weltmeister Antoine Albeau aus Frankreich für sich. Der Argentinier Gonzalo Costa Hoevel und Sebastian Kornum aus Dänemark folgten auf den Plätzen zwei und drei, deutsche Teilnehmer waren nicht am Start. Der Wind gab in diesem Jahr beim Mercedes-Benz Windsurf World Cup Sylt endlich wieder Vollgas. Zehn Tage lang erlebten die Besucher in den Disziplinen Waveriding, Freestyle, Slalom und der Demonstrations-Sportart Wind-Foil fantastische Wettkämpfe auf Deutschlands nördlichster Insel. Ein professioneller Livestream trug das Geschehen am Brandenburger Strand in die ganze Welt. Der Mix aus Spitzensport, buntem Rahmenprogramm und allabendlichen Partys lockte insgesamt 225.000 Menschen auf das Eventgelände. Damit konnten die Veranstalter bei der 34sten Auflage des Wassersport-Highlights wieder einen Spitzenwert vermelden. Ergebnisse:  Slalom Herren: 1 Matteo Iachino (Starboard / Point-7);  2 Gonzalo Costa Hoevel (Starboard / Point-7); 3 Julien Quentel (Patrik / Avanti); 4 Ross Williams (Tabou / GA Sails / Mystic / Shamal Sunglasses); 5 Finian Maynard (99NoveNove / Gun Sails); 6 Bruno Martini (Starboard / Point-7 / AL360); 7 Marco Lang (Fanatic / NorthSails); 8 Vincent Langer (Fanatic / NorthSails); 9 Pierre Mortefon (Fanatic / NorthSails); 10 Taty Frans (Starboard / GA Sails / Mystic). Freestyle Herren: 1st Gollito Estredo (Fanatic / NorthSails / MFC); 2 Amado Vrieswijk (JP / Severne); 3 Adrien Bosson (Fanatic / NorthSails / Maui Ultra Fins); 4 Dieter Van der Eyken (Starboard / Severne); 5 Yentel Caers (JP / NeilPryde); 6 Balz Müller (Patrik / Severne); 7 Philip Soltysiak (Starboard / Sailworks); 7 Matti Fabrizi (Fanatic / NorthSails); 9 Nicolas Akgazciyan (99NoveNove / Challenger Sails / Maui Ultra Fins); 9 Sam Esteve (JP / NeilPryde / Maui Ultra Fins); 9 Steven Van Broeckhoven (JP / NeilPryde / Shamal Sunglasses); 9 Davy Scheffers (Tabou / GA Sails) Wave Herren Wave Damen  „Das war die erfolgreichste Veranstaltung in der Geschichte des World Cup Sylt. Wir haben mit den Disziplinen Waveriding, Freestyle, Slalom und Wind-Foil Sport auf allerhöchstem Niveau gezeigt. Niemals war das Publikumsinteresse vor Ort und in den Medien größer als dieses Mal. Zudem ist uns der Sprung in die komplette Digitalisierung des Windsurfens gelungen. Wir hatten einen unglaublich erfolgreichen Livestream und haben den Event komplett vernetzt“, lautete das Fazit von Matthias Neumann, Geschäftsführer der veranstaltenden Agentur Act Agency aus Hamburg.  Der Mercedes-Benz Windsurf World Cup Sylt wird im nächsten Jahr vom 29. September bis zum 8. Oktober 2017 ausgetragen.

World Cup Sylt Tag 9

08 10.2016
Gonzalo Costa Hoevel gewinnt vierte Slalom-Wettfahrt.
Der Wind spielte am Samstag beim Mercedes-Benz Windsurf World Cup Sylt lange Zeit nicht richtig mit. Immer wieder mussten die Halbfinalläufe der vierten Slalom-Wettfahrt abgebrochen werden, weil die Speed-Spezialisten bei der Formel 1 des Windsurfens zu wenig Antrieb hatten.  Am späten Nachmittag konnte die Regatta bei verbesserten Bedingungen um 17:40 Uhr doch noch beendet werden. Es siegte der Argentinier Gonzalo Costa Hoevel, dem damit das Kunststück gelang, Matteo Iachino zum ersten Mal am Brandenburger Strand zu schlagen. Der Italiener und Weltranglistenerste kann jedoch diesen zweiten Platz als sein schlechtestes Ergebnis streichen und liegt mit drei Erfolgen in vier Wettfahrten klar auf Titelkurs beim Mercedes-Benz Windsurf World Cup Sylt. Den dritten Rang sicherte sich Finian Maynard von den britischen Jungferninseln. Der Kieler Vincent Langer und Gunnar Asmussen aus Flensburg verpassten den Einzug in den Endlauf und belegten die Plätze 14 und 16. „Schade, mein Start im Halbfinale war sehr schlecht, den Rückstand konnte ich leider nicht mehr aufholen. Es war extrem hart und kalt draußen, die ständigen Rennabbrüche haben mich körperlich, aber auch mental geschlaucht. Ich muss mich jetzt erst einmal erholen“, so Langer, der im Gesamtklassement als Achter bester deutscher Slalomfahrer ist. Am finalen Sonntag des größten Windsurf-Events der Welt sollen bereits um 8:30 Uhr die Freestyle-Wettkämpfe fortgesetzt werden. Der erste Start der Slalomrennen ist um 10:30 Uhr geplant.  Der Event kann täglich live im Internet verfolgt werden. Der Windsurf Livestream powered by Mercedes-Benz kann unter anderem unter folgendem Link angesehen werden: www.worldcupsylt.de

Speed Kini – September

08 10.2016
Walchensee mit Traumbedingungen
Den Start in den September macht Christian Owsinski, der sich früh am Morgen auf dem Weissensee verbesserte. Christian erreichte 28,016 kts und stand damit auf Platz 39. Mit Carola Heine stieg am 4. eine weiter Dame ins Feld ein. Carola setzte sich mit 22,440 kts auf Platz 5 der Damen. Ebenso wie Carola war auch Markus Lidl wieder einmal am Walchensee unterwegs und schaffte es, sich auf 31,782 kts zu verbessern. Auch am Ammersee gab es guten Wind zu vermelden, was Andreas Woerle nutzte, um 23,638 kts einzufahren. Und noch ein zweiter Racer nutzte den Ammersee um eine Zeit einzureichen. Jörg Frodl platzierte sich mit 26,711 kts in der Wertung. Den Anfang einer ganzen Reihe an Fahrern, die die super Bedingungen am Walchensee in den folgenden Tagen nutzen konnten machte Sylvia Titz, die sich hartnäckig Stück für Stück verbessert und nun 22,712 kts einreichen konnte. Weiter ging es dann mit einem Neuling, Oliver Varoß stieg in die Wertung ein und setzte sich mit 24,329 kts auf Platz 65. Walchensee Dauerurlauber Michael Barwinski hatte in seinem diesjährigen Sommerurlaub schon einige gute Tage erwischt, doch seine bisher beste Zeit schickte er vom 7.September, wo er 28,109 kts schaffte. Rainer Dischinger, der ebenfalls am Walchensee unterwegs war, raste auf seinem Magic Ride mit 28,366 kts auf Platz 34, wohlgemerkt mit Freeride Material! DER Moment am Walchensee gehörte aber jemand anderem. -  Matthias Groß. Er erreichte sensationelle 33,784 kts Höchstgeschwindigkeit und setzte sich mit einem Durchschnitt von 31,945 kts auf Platz 8! „Es freut mich ganz besonders für Matthias, weil er es sich wirklich erarbeitet hat und weil er immer nach Tipps fragt und sich verbessern will!“, so Tobi Ullrich zur Verbesserung von Matthias. Wieder einmal war der Early Bird vom Weissensee unterwegs; Christian Owsinski ging erneut um Morgengrauen aufs Wasser und verbesserte erneut. Christian stand damit nun auf Platz 32 mit 28,666 kts. Selber Tag, selber Spot, anderer Fahrer. Florian Seitz verbesserte sich ebenfalls am Weissensee auf 26,011 kts und schickte dieses stimmungsvolle Bild mit. Danke dafür! Einmal mehr brachte der Walchensee uns tolle Bedingungen und so auch wieder zwei Neueinsteiger. Jan Sandro Brenner reichte 18,895 kts vom 12. ein und gleich einen Tag später kamen von Christian Rak 29,054 kts. Die beiden belegten damit die Plätze 82 und 28. Auf das nächste Update mussten wir dann leider etwas warten, aber dann war es wieder der Walchensee… Fabi Weber stieg mit seinem neuen Slalomstuff in die Wertung ein und platzierte sich direkt auf Platz 14. Er schaffte an einem eher ruhigen Tag satte 30,848 kts. Walchensee, Walchensee und nochmal Walchensee… Zuverlässig brachte er einige weitere gute Tage. Am 24. war es Oliver Varoß, der sich auf Platz 68 verbesserte. Viel Betrieb war dann auch einen Tag später, als es gleich vier neue Einträge gab. Georg Hindelang setzte sich auf Platz 66 und ein weiterer Kini-Infizierter, Markus Bartl, reichte erneut eine Zeit ein und kletterte mit 26,991 kts auf Platz 52. Ebenfalls war es der Walchensee, an dem Martin Reiss die Führung bei den Junioren übernahm. Martin schaffte 28,768 kts was ihm in der Gesamtwertung Platz 34 brachte. Endlich auch mal wieder was von einem der Flusskrebse: Ralf Kott, momentan schnellster an der Lechstaustufe verbesserte sich auf Platz 23. Die Siegerehrung für den 2016er SpeedKini findet erst im nächsten Jahr, am 14. Januar statt. Als Ort haben wir uns das Beach38 in München ausgesucht. Also schon mal Termin vormerken. Alles Weitere erfahrt ihr in nächster Zeit.

World Cup Sylt Tag 8

07 10.2016
Vierte Slalom-Wettfahrt beim Mercedes-Benz Windsurf World Cup gestartet.
Bei wechselhaftem Wind und niedrigen Temperaturen wurde am Freitag die vierte Slalomwettfahrt beim Mercedes-Benz Windsurf World Cup Sylt gestartet. Trotz der schwierigen Bedingungen sahen die Zuschauer spannende Rennen der schnellsten Windsurfer der Welt, in denen die deutschen Fahrer wieder einmal vorne mitmischten. Gunnar Asmussen aus Flensburg und der Kieler Vincent Langer erreichten nach einer überzeugenden Vorstellung in Vor- und Zwischenlauf die Vorschlussrunde und haben bei ihrer derzeit bestechenden Form gute Aussichten, in das Finale einzuziehen. Vincent Langer kann sich mit einem guten Ergebnis in der vierten Wettfahrt auch in der Gesamtwertung von seinem derzeitigen siebten Platz weiter nach vorne schieben, denn nach vier Regatten kann das schlechteste Resultat gestrichen werden. Auch der Italiener Matteo Iachino steht im Halbfinale. Der Gewinner des Vorjahres hat bisher alle drei Wettfahrten beim Mercedes-Benz Windsurf World Cup Sylt gewonnen und gilt als großer Favorit auf den Gesamtsieg. Am Nachmittag ließ der Wind am Brandenburger Strand nach, so dass die Rennen abgebrochen wurden. Am Samstag werden die Slalomläufe fortgesetzt.  Auch heute gab es wieder prominenten Besuch auf Sylt. Die Windsurf-Legende Björn Dunkerbeck besuchte den Mercedes-Benz Windsurf World Cup, verfolgte gemeinsam mit dem deutschen Rekordmeister Bernd Flessner die Slalomrennen, gab Autogramme und Interviews. 

World Cup Sylt Tag 7

06 10.2016
Wind stoppt Freestyle-Entscheidung am Brandenburger Strand
Die Freestyler waren am Donnerstag beim Mercedes-Benz Windsurf World Cup Sylt wieder im Einsatz. Nachdem am Montag die Hinrunde mit dem überzeugenden Sieg des Weltranglistersten Amado Vrieswijk von Bonaire zu Ende gegangen war, hatten die Board-Artisten zwei Tage Pause, um sich auf die Rückrunde vorzubereiten. Die Besucher sahen am Brandenburger Strand erneut ein Trick-Feuerwerk der besten Freestyler der Welt, die ihre atemberaubenden Manöver und blitzschnellen Rotationen wie am Fließband auf und über der Nordsee produzierten. Doch als die Double Elimination am Nachmittag mit nur noch fünf verbliebenen Fahrern, unter ihnen die Favoriten Amado Vrieswijk und Jose „Gollito“ Estredo aus Venezuela, in die entscheidende Phase ging, ließ der Wind nach und die Entscheidung um den Sieg musste vertagt werden. Am Freitag haben die Freestyler voraussichtlich wieder Pause, dafür sind weitere Wettfahrten in der Disziplin Slalom geplant.

World Cup Sylt Tag 6

05 10.2016
Vincent Langer begeistert Zuschauer mit Platz zwei / Italiener Matteo Iachino bleibt unbesiegt.
Am Mittwoch konnten beim Mercedes-Benz Windsurf World Cup Sylt die Slalom-Wettbewerbe fortgesetzt werden und die Zuschauer sahen am Brandenburger Strand packende Rennen in der Formel 1 des Windsurfens. Vor allem Vincent Langer begeisterte das Publikum und belegte nach einem siebten Platz in Rennen eins einen sensationellen zweiten Rang in der zweiten Tages-Wettfahrt. „Es waren ideale Bedingungen für mich, aber sehr kalt. Schon in der ersten Regatta habe ich bei meinem siebten Platz gemerkt, dass heute etwas geht. Der zweite Rang in der zweiten Wettfahrt ist unglaublich, ich bin total happy“, freute sich der Kieler. Damit ist der 29-Jährige in der Gesamtwertung Siebter, kann aber bereits in der nächsten Wettfahrt einen gewaltigen Sprung nach vorn machen, weil danach sein schlechtestes Resultat gestrichen wird. Auch Malte Reuscher, der in Hamburg geboren ist und auf der Insel Elba lebt, konnte mit Platz acht und 16 voll überzeugen und liegt als Siebzehnter im Gesamtklassement einen Rang vor Gunnar Asmussen aus Flensburg. Sebastian Kördel blieb das Pech treu. Der Mann aus Radolfzell wurde in der ersten Elimination erneut wegen Frühstarts disqualifiziert, gewann in der zweiten Tageswettfahrt mit Wut im Bauch seine Vor- und Zwischenläufe. Doch im Halbfinale überquerte er die Startlinie wieder zu früh und wurde nur Sechzehnter. „In diesem Weltklassefeld muss man beim Start volles Risiko gehen, sonst hat man keine Chance“, erklärte Kördel. Nicht zu schlagen war der Weltranglistenerste Matteo Iachino, der beide Tageswettfahrten souverän gewann und mit drei Siegen in drei Rennen die Gesamtwertung anführt. „Meine Starts waren perfekt, obwohl ich doch ein wenig nervös war. Vor allem Vincent wird immer schneller, da muss ich in den nächsten Rennen richtig Gas geben, um hier meinen Titel zu verteidigen“, so der Italiener. Hinter Iachino belegten Marco Lang aus Österreich und der Argentinier Gonzalo Costa Hoevel in der ersten Tages-Wettfahrt Rang zwei und drei, in der zweiten Regatta wurde der Franzose Julien Quentel hinter Vincent Langer Dritter. Am Donnerstag werden bei vorhergesagten sechs Windstärken Freestyle-Wettbewerbe fortgesetzt.

World Cup Sylt Tag 5

05 10.2016
Matteo Iachino gewinnt erste Slalom-Wettfahrt vor Westerland
Bei strahlendem Sonnenschein wurde am Dienstag die erste Slalom-Wettfahrt beim Mercedes-Benz Windsurf World Cup gestartet. Die Rennspezialisten nutzten die perfekten Bedingen und zeigten dem Publikum, warum ihre Disziplin auch die Formel 1 des Windsurfens genannt wird. Mit bis zu 60 Stundenkilometern jagten die Fahrer über die glatte Nordsee, kurvten blitzschnell um die Wendetonnen, um dann wieder mit Top-Speed zur nächsten Halse zu surfen. Die deutschen Geschwindigkeits-Experten präsentierten sich in Top-Form. Gunnar Asmussen aus Flensburg, der Kieler Vincent Langer und Sebastian Kördel aus Radolfzell erreichten die Vorschlussrunde, verpassten den Einzug in das Finale jedoch knapp. Viel Pech hatte Vincent Langer, der seine drei Vor- und Zwischenläufe gewinnen konnte, ehe er mit einem Frühstart im Halbfinale alle Chancen auf eine gute Platzierung im Endlauf verspielte. „Mein Material war super, ich war unglaublich schnell. Deshalb tut es schon ein bisschen weh, durch diesen Frühstart das Finale verpasst zu haben“, ärgerte sich der Kieler Da ihm und Sebastian Kördel dieses Missgeschick auch im kleinen Finale unterlief, mussten sich beide Fahrer mit einem geteilten 14. Platz zufrieden geben. Bester Deutscher war Gunnar Asmussen auf Rang zwölf. „Ich bin mit dem Auftakt zufrieden. Mein Top-Speed war sehr gut, leider ist im Halbfinale meine Gabel angebrochen. Ich werde in den nächsten  Rennen wieder voll angreifen“, versprach der Flensburger. Der Weltranglistenerste Matteo Iachino aus Italien bestätigte seine Favoritenrolle und gewann die erste Wettfahrt vor den beiden Franzosen Antoine Questel und Julien Quentel. „Das war für mich ein perfekter Auftakt beim Mercedes-Benz Windsurf World Cup Sylt. Ich hatte einen tollen Start und konnte deshalb den Finallauf von der Spitze aus gut kontrollieren“, so der Sieger der ersten Slalom-Wettfahrt am Brandenburger Strand. Bei nachlassendem Wind wurden am Nachmittag die Wettkämpfe in der angesagten neuen Racing-Disziplin Wind-Foil fortgesetzt. Vier weitere Läufe konnten in der Demonstrationssportart ausgetragen werden, zwei davon gewann der mehrfache französische Weltmeister Antoine Albeau, je einmal siegten der Argentinier Gonzalo Costa Hoevel und Sebastian Kornum aus Dänemark. 

World Cup Sylt Tag 4

03 10.2016
WM-Titel zum Greifen nah: Amado Vrieswijk gewinnt souverän die Freestyle-Hinrunde
Unglaubliche Akrobatik, blitzschnelle Rotationen und spektakuläre Manöver: Die Freestyler boten den Zuschauern am Montag beim Mercedes-Benz Windsurf World Cup Sylt eine atemberaubende Show auf der Nordsee. Um 9:00 Uhr morgens gingen die Board-Artisten an den Start, um 15 Uhr stand der Sieger fest. Der Weltranglistenerste Amado Vrieswijk von Bonaire gewann die Hinrunde und ist damit dem ersten WM-Titel seiner Karriere ein großes Stück näher gekommen. Mit seinem Paradesprung, dem Double Air Culo, schockte er im Endlauf seinen schärfsten Verfolger, den sechsmaligen Weltmeister Jose „Gollito“ Estredo aus Venezuela, der sich mit dem zweiten Platz zufrieden geben musste. „Es waren perfekte Bedingungen hier vor Sylt. Auf der kabbeligen Nordsee ist alles eine Frage des Timings und das war bei mir heute sehr gut. Aber es ist noch nichts entschieden im Kampf um die WM-Krone“, sagte Amado Vrieswijk nach seinem Triumph in Westerland. Dritter wurde der aktuelle Champion Dieter Van der Eyken aus Belgien, der aber seinen Titel nicht mehr verteidigen kann. Beste deutsche Teilnehmer waren der Kieler Adrian Beholz und Marco Lufen aus St. Tönis bei Düsseldorf mit einem geteilten 17. Platz. In der Rückrunde haben alle Brett-Künstler noch einmal die Chance, ihr Ergebnis zu verbessern und sogar den Gesamtsieg zu erringen. Nach den mitreißenden Waveriding-Wettbewerben beim vorgezogenen Event-Start am Freitag und der anschließenden Premiere der angesagten Racing-Kategorie Wind-Foil, wurde mit dem Freestyle bereits die dritte Disziplin am Brandenburger Strand gestartet. Da der Mercedes-Benz Windsurf World Cup Sylt die letzte Freestyle-Station auf der PWA World Tour ist, wird der neue Champion am Brandenburger Strand gekürt. Am Dienstag geht die Action vor Westerland weiter. Dann sollen die ersten Rennen im Slalom gestartet werden.

World Cup Sylt Tag 3

03 10.2016
Wind- und Wettkampfpause am Brandenburger Strand
Am Sonntag machte der Wind am Brandenburger Strand Pause, weder die Freestyle-Wettbewerbe noch die ersten Slalom-Rennen konnten gestartet werden. Die Zuschauer mussten beim Mercedes-Benz Windsurf World Cup Sylt zwar auf die sportliche Action verzichten, genossen dafür einen sonnigen Tag und das bunte Rahmenprogramm auf dem Veranstaltungsgelände. Auch prominente Gäste waren unter den Besuchern auf der Westerländer Kurpromenade. Die amerikanische Surf-Ikone Robby Naish und die deutsche Windsurf-Legende Jürgen Hönscheid statteten Veranstalter Matthias Neumann von der ACT Agency einen Besuch ab. Am Montag dürfte die Wettkampfpause aber wieder vorbei sein. Bei fünf vorhergesagten Windstärken sind die ersten Starts im Freestyle geplant.

World Cup Sylt Tag 2

03 10.2016
Franzose Alexandre Cousin siegt bei Foil-Premiere auf Sylt
Nach der fantastischen Show der Waverider gleich am ersten Tag des Mercedes-Benz Windsurf World Cup Sylt gab es am Samstag eine Premiere am Brandenburger Strand. Zum ersten Mal wurde beim größten Windsurf-Event der Welt ein Rennen im Wind-Foil ausgetragen.  In dieser jungen Racing-Disziplin wird das Board ab einer bestimmten Geschwindigkeit von einer schwertartigen Verlängerung, die sich unter dem Brett befindet, aus dem Wasser gehoben. In diesem „Flugmodus“ surft der Fahrer ausschließlich auf dem Foil und erreicht aufgrund des geringen Wasserwiderstandes bereits bei wenig Wind eine hohe Geschwindigkeit. Die erste Wettfahrt im Wind-Foil gewann der Franzose Alexandre Cousin vor seinem Landsmann William Huppert. Dritter wurde Maciek Rutkowski aus Polen. Bis zum Ende des Mercedes-Benz Windsurf World Cup Sylt am 9. Oktober können noch 14 Rennen in dieser Demonstrations-Sportart ausgetragen werden. Dabei geht es für die Teilnehmer um ein Gesamtpreisgeld von 7.500 Euro. Am Sonntag sind bei vorhergesagten vier Windstärken die ersten Starts in der Disziplin Slalom vorgesehen.

World Cup Sylt Tag 1

01 10.2016
Alex Mussolini und Iballa Moreno fliegen auf Sylt zum Sieg.
Da haben die Organisatoren des Mercedes-Benz Windsurf World Cup Sylt alles richtig gemacht. Wegen der günstigen Wetterprognose war der Wettkampfstart um einen Tag vorverlegt worden und so begeisterten die besten Waverider der Welt die Zuschauer bereits am Freitag mit einer großartigen Show am Brandenburger Strand. Nach den Trials der Herren, bei denen die besten vier Fahrer das Main-Event erreichten, begann um 13:00 Uhr der Start des Hauptfeldes, für das sich Lokalmatador Marius Hermann nicht qualifizieren konnte. Die deutschen Wellenreiter präsentierten sich in guter Form und zeigten den heimischen Fans, dass auch ohne den verletzten aktuellen Weltmeister Philip Köster große Sprünge möglich sind. Gegen Alex Mussolini war allerdings kein Kraut gewachsen. Der Spanier bezwang im Halbfinale zunächst seinen Landsmann und Weltranglistenersten Victor Fernandez Lopez und im Finallauf Thomas Traversa aus Frankreich. „Ich bin super glücklich über diesen Erfolg. 2009 habe ich hier im Finale gegen Klaas gewonnen, das es noch einmal klappt beim größten Windsurf-Event der Welt ist einfach unglaublich“, freute sich der 31-Jährige über seinen tollen Erfolg. Dritter in der Herrenkonkurrenz wurde der Australier Jaeger Stone. Beste Deutsche waren Dany Bruch, der auf Teneriffa lebt, und Klaas Voget. Beide Fahrer schieden im Viertelfinale aus und belegten einen geteilten fünften Platz. Dabei war vor allem der Auftritt des Hamburgers Klaas Voget, der in dieser Woche zum zweiten Mal Vater geworden war, bemerkenswert. „Ich hatte in den letzten Tagen einige schlaflose Nächte und habe am Freitag um vier Uhr morgens noch die Windeln meines Sohnes Jelle gewechselt, bevor ich mich auf den Weg nach Sylt gemacht habe. Deshalb  war ich etwas kaputt, aber das Publikum hat mich nach vorn gepusht“, erklärte der 37-Jährige, der im stürmischen Wind von Sylt hellwach war und den Zuschauern hohe Backloops und rasante Wellenritte zeigte.  Bei den Damen bezwang Iballa Moreno im Endlauf ihre Zwillingsschwester Daida und löste diese damit als Weltranglistenerste ab. Iballa Moreno: „Die Bedingungen waren hier wie immer sehr schwierig und ganz anders als zu Hause in Spanien. Ich bin super glücklich über diesen Sieg.“ Den dritten Podiumsplatz belegte Sarah-Quita Offringa von Aruba. Die Kielerin Steffi Wahl und Lina Erpenstein aus Aschaffenburg teilten sich Rang fünf. „Schade, meine Niederlage gegen Amanda Beenen war knapp. Aber ich kann mich ja in der Double Elimination revanchieren“, gab sich Steffi Wahl optimistisch. Wenn der Wind mitspielt, wird am Brandenburger Strand eine Rückrunde im Waveriding, auch Double Elimination genannt, ausgetragen. Dann bekommen alle Fahrerinnen und Fahrer noch einmal die Chance, den größten Windsurf-Event der Welt zu gewinnen. Am Samstag werden die Wettfahrten beim Mercedes-Benz Windsurf World Cup Sylt fortgesetzt.

World Cup Sylt

29 09.2016
Bereits am Freitag starten Wettkämpfe beim Mercedes-Benz Windsurf World Cup Sylt / Action für Zuhause – täglicher Livestream aus Sylt / Offizielle Eröffnungsfeier um 20 Uhr in der Westerländer Musikmuschel
Der Mercedes-Benz Windsurf World Cup Sylt gibt schon am Freitag Vollgas. Bei sechs vorhergesagten Windstärken haben die Veranstalter den für Samstag geplanten Start der Wettkämpfe vorverlegt: Bereits am Freitag zeigen die Waverider ihre Kunststücke auf und über der Nordsee. Zwölf Wellenreiter kämpfen ab 11:00 Uhr im Qualifying der Herren um vier verbleibende Plätze im 32-köpfigen Hauptfeld und geben den Zuschauern mit ihren spektakulären Manövern einen Vorgeschmack auf das, was sie bis zum 9. Oktober bei der größten Windsurf-Veranstaltung der Welt erwartet.  Aufgrund der Vorverlegung der Wettfahrten wird die Eröffnungsfeier auf 20 Uhr verschoben. Der Veranstalter erwartet über 150 Windsurfer aus rund 30 Nationen, die den Besuchern in der Westerländer Musikmuschel vorgestellt werden und in den nächsten neun Tagen in den Disziplinen Wavriding, Freestyle, Slalom und Wind-Foil gegeneinander antreten. Für die besten Windsurfer der Welt geht es neben dem prestigeträchtigen Titel auf Sylt um ein Gesamtpreisgeld von 120.000 Euro und wichtige Weltranglistenpunkte. Im Freestyle wird am Brandenburger Strand der neue Weltmeister ermittelt, denn das Wassersport-Highlight in Westerland ist die letzte Station der Board-Artisten. Beste Chancen auf dem WM-Titel haben der sechsmalige Champion Jose „Gollito“ Estredo aus Venezuela und Amado Vrieswijk von Bonaire. Als besonderes Bonbon präsentiert der Veranstalter in diesem Jahr den Windsurf Livestream powered by Mercedes-Benz, der täglich von 10 bis 18 Uhr auf Sendung ist. Neben allen sportlichen Wettkämpfen, sind Analysen, Hintergrundgeschichten und Interviews sowie Tipps für Einsteiger und Profis zu sehen. Auf großen Videowänden können auch die Besucher am Brandenburger Strand und in der Mercedes-Benz #sportsgarage die Wettkämpfe und die Punktevergabe der Wettkampfrichter in den Disziplinen Waveriding und Freestyle mitverfolgen. Im Internet sind die Fans auf der Event-Homepage (www.windsurfworldcup.de), der Website der PWA (www.pwaworldtour.com) sowie bei www.ran.de und www.sportdeutschland.tv hautnah mit dabei, wenn die weltbesten Windsurfer ihre rasanten Rennen austragen oder spektakuläre Kunststücke zeigen. Ein buntes Rahmenprogramm und das Surf Radio Westerland sorgen tagsüber für beste Unterhaltung auf der Westerländer Kurpromenade. Jeden Abend um 18 Uhr beginnt im großen Veranstaltungszelt auf dem Eventgelände N-JOY The Party, bei der angesagte DJs für schweißtreibende Nächte sorgen.