Windsurf Cup Kellenhusen

09 09.2021
Multivan Windsurf Cup kommt nach Kellenhusen
Am kommenden Wochenende gastiert der Multivan Windsurf Cup im Ostseebad Kellenhusen. Ursprünglich war der Tourstopp der deutschen Spitzenserie für Anfang Mai geplant. Aber aufgrund der Corona-Pandemie musste die Regatta in den September verlegt werden. Ab Freitag kann man die besten deutschen Windsurfer auf der Ostsee erleben. Dabei bietet die Seebrücke eine hervorragende Möglichkeit, die Wettbewerbe zum Anfassen nah zu verfolgen. Der Multivan Windsurf Cup Kellenhusen ist für die Disziplinen Racing und Slalom ausgeschrieben. Am Freitag ist der Anreisetag. Dann werden die Windsurfer aus ganz Deutschland eintreffen und sich bei geeigneten Bedingungen im Revier einfahren. Über 40 Teilnehmer haben sich für den Tourstopp in Kellenhusen angemeldet. Am Freitagnachmittag ist ein freies Training geplant. Am Samstag und Sonntag sind dann die offiziellen Wettfahrten geplant. Die Vorhersagen versprechen eher leichten Wind, so dass der Fokus vermutlich auf der Disziplin Racing liegen wird. Die Erfahrungen bei den vergangenen Tourstopps haben aber gezeigt, dass es auch immer Überraschungen geben kann. Als Favoriten sind die Kieler Vincent Langer (GER-1) und Michel Becker (GER-277), als die beiden aktuell Führenden in der Racingrangliste des Multivan Windsurf Cups gemeldet. Sie treffen in Kellenhusen auf den Flensburger Gunnar Asmussen (GER-2), der sich dieses Jahr in ausgezeichneter Form präsentiert. Bei der Deutschen Meisterschaft im Rahmen des Multivan Surf Cups Sylt schaffte er mit einem dritten Platz den Sprung auf das Podium. Dort musste er sich nur dem Worldcup-Profi Sebastian Kördel (GER-220) und dem aktuellen deutschen Racing-Vizemeister Vincent Langer geschlagen geben. Neben den Spitzensurfern des Multivan Windsurf Cups kommen auch die Nachwuchs-Surfer nach Kellenhusen. Beim Techno Wind Foil Cup treten die jungen Talente in der neuen Youth Foil One Design Klasse an. Fast 10 Youngster sind für den TWF Cup gemeldet. Die Nachwuchsfahrer haben eine eigene Fleet mit separater Wertung. Kellenhusen ist offizieller Tourstopp für die neue Youngster-Serie. Beim TWF Cup gilt Meno Büchler (GER-91) aus Heidkate als Favorit. Das Nachwuchstalent konnte die erste TWF-Ranglistenregatta in Kiel-Schilksee Mitte August überlegen gewinnen. Nun hofft er, an diese starke Leistung anknüpfen zu können. Kellenhusen ist ein sehr beliebter Tourstopp bei den Windsurfern. Die Atmosphäre in dem Ostseebad ist immer sehr familiär und mit der Station Wassersport Kellenhusen ist eine sehr gute Infrastruktur für Wassersportler vorhanden. Die Seebrücke ermöglicht es, die Wettbewerbe zum Anfassen nah zu erleben. Wenn die Bedingungen es zulassen, kann man am Samstag und Sonntag zwischen 10:00 und 17:00 Uhr mit Wettbewerben der Windsurfer rechnen. Die Siegerehrung des Multivan Windsurf Cups Kellenhusen ist für Sonntag, 17:00 Uhr angesetzt. Aufgrund der Corona-Lage wird in diesem Jahr auf ein Rahmen- sowie Abend- und Partyprogramm verzichtet. Der Sport steht in diesem Jahr klar im Vordergrund.

IDM Windsurfklasse Speed

07 09.2021
Internationale Deutsche Meisterschaften (IDM) in der Windsurfklasse Speed Orth auf Fehmarn, 21. August bis 28. August 2021
Nachdem im letzten Jahr die Deutsche Meisterschaft in der Windsurfklasse Speed aufgrund der geltenden Corona Maßnahme abgesagt werden musste, konnte in diesem Jahr unter Einhaltung der strengen Corona Vorgaben für Sport-Veranstaltungen eine Internationale Deutsche Meisterschaft (IDM) im Speedsurfen ausgetragen werden. Die diesjährige Veranstaltung fand unter den auferlegten Vorgaben ausschließlich in der Orther Reeder Ostbucht in Orth auf Fehmarn statt. Dieses bereitete einigen Teilnehmer im Vorfeld leichte Bauchschmerzen, da eigentlich bei Westwinden die Orther Reeder Westbucht besser geeignet ist für die Jagt nach den schnellsten Zeiten. Aber die Bedienungen waren für allen Teilnehmer gleich und es wurden im Vergleich zur letzten Deutschen Meisterschaft im Jahr 2019 deutlich schnellere Zeiten erzielt. Beim Speedsurfen beträgt die Renndauer in der Regel 90 min und jeder Fahrer kann so oft er möchte mit verschiedenen Einstellungen seines Surfmaterials durch die mit Bojen markierte Wegstrecke von 500 m oder bei böigeren Bedingungen auch 250 m fahren. Am Ende zählen die schnellsten zwei Durchschnittsgeschwindigkeiten jedes Fahrers, damit nicht mit einer Spitzenwindböe das Rennen gewonnen werden kann. Ein Speedsurfer muss also mindestens zweimal „Vollgas“ durch den Kurs fahren. In die Gesamtwertung fließen alle Einzelrennen einer Regatta ein. Es darf aber auch Mal etwas „schief gehen“, da nach vier Rennen das schlechteste Einzelergebnis gestrichen werden darf, nach sieben Wertungsläufen ein weiteres nach elf Rennen das nächste usw... Neben einem starken deutschen Teilnehmerfeld, welches von Gunnar Asmussen (GER-2) angeführt worden ist, wurde das Teilnehmerfeld der erste IDM in Speedsurfen durch den schwedischen Speedsurfer Anders Björkqvist (SWE-877) ergänzt. Weitere internationale Teilnehmer waren im Vorfeld gemeldet, hatten jedoch auf Grund der geltenden Corona Vorgaben Ihre Teilnahme kurzfristig zurückgezogen. Insgesamt wurden in der Woche der IDM fünf Rennen über 90 min sowie ein Rennen über 60 min durchgeführt, bei Windstärken zwischen 15 bis 32 kn. Außerdem wurde auch in diesem Jahr ein Rennen für den Fehmarn Pokal ausgefahren. Eine Besonderheit, mit der alle Speedjäger in Fehmarn zu kämpfen haben ist das Seegras. Damit das Seegras nicht an der Finne haftet und es zu keinen Schleuderstürzen kommt, wenn man durch ein größeres Seegrasfeld gleitet, werden hierfür Seegras-Finnen benötigt. Die Internationale Deutsche Meisterschaft (IDM) in der Windsurfklasse Speed hat am Samstag den 21.08.2021 um 9:00 Uhr mit der Einschreibung der Teilnehmer begonnen, da an diesem Tag kein Wind in Sicht war, wurde um 11:30 Uhr das erste Skippersmeeting der IDM durchgeführt, in dem es eine Einweisung in die örtlichen Gegebenheiten durch das Organisationskomitee gab. Im Anschluss hat der Regattaleiter Oliver Tusche allen Teilnehmer noch einmal die Wettkampfregeln sowie den Rennablauf erläutert. Im Anschluss wurde das nächste Skippersmeeting auf den Sonntag um 8:00 Uhr mit dem erstmöglichen Start um 9:00 Uhr terminiert. Dieses bedeute für die Teilnehmer ein frühes Aufstehen und der anschließenden Materialvorbereitung für den ersten Möglichen Start um 9:00 Uhr. Da die  Windprognose am Sonntag jedoch nicht so eintrat wie angekündigt, war der erste durchgeführte Start des Rennens erst um 14:00 Uhr. Dieses Rennen fand bei leichtem Wind zwischen 15 bis 20 kn statt. Ein weiteres Rennen an diesem Tag konnte auf Grund des abnehmenden Windes nicht mehr durchgeführt werden. Die Erkenntnis von Gunnar nach dem Einfahren vor dem ersten Rennen, welches er ohne Seegrasfinne machte, da er keine in seinem Besitz hatte. Augen zu und durch. Für Mittwoch und Donnerstag waren zwei windreiche Tage angekündigt, die auch zu absoluten TOP Zeiten beim Speedsurfen in der Orther Reede geführt haben. Am Mittwoch hatten wir einen Grundwind 25 bis 30 kn mit Böen bis 38kn. An diesem Tag hat Gunnar einen TOP Speed Max. 2s von 40,33 kn bei den Männern sowie Luisa Kolmer (GER-999) von 32,83 bei den Frauen erzielt. An diesem Tag wurden zwei Rennen über je 90 min ausgetragen. Aus Sicherheitsgründen musste das dritte Rennen für diesen Tag abgesagt werden, da durch den starken Regen und die damit verbundene schlechte Sicht, die Sicherheit der Teilnehmer im Vordergrund stand. An dem drauffolgenden Donnerstag wurden bei Windstärken zwischen 20 bis 25 kn drei Rennen ausgetragen. Für den Freitag waren noch weitere Rennen geplant, die jedoch auf Grund des stark abgenommenen Windes nicht durchgeführt werden konnten. Der Wind reichte jedoch für ein Wertungsrennen um den Fehmarn Pokal. Diesen konnte bei den Männer Patrick Miller (GER-685) vor Anders Björkqvist (SWE-877) und Torsten Mallon (GER-818) für sich entscheiden. Bei den Frauen ging der Fehmarn Pokal an Gila Steinbacher (GER-570) vor Tatiana Dianova (SAX-777). Auch in diesem Jahr mischte der Deutsche Meister des Jahres 2019 Uwe-Sören Schmidt (GER-710) von Anfang in der Spitzengruppe mit Gunnar Asmussen, Michael Brozio (GER-27), Anders Björkqvist, Manfred Merle (GER-82) sowie Torsten Mallon mit. Nachdem alle sechs Rennen durch das Organisationskomitee ausgewertet wurden, konnte am Samstag die Siegerehrung der IDM durchgeführt werden. Hierbei wurden in diesem Jahr die Kategorien U17, U21 Ü21 und Ü60 Männer sowie bei den Damen Ü21 und Ü50 gekürt. Außerdem noch der schnellste Mann und die schnellste Frau. In diesem Jahr konnte sich in der Ü21 Gunnar Asmussen (GER-2) „trotz normaler Finne oder vielleicht doch wegen normaler Finnen“ vor Uwe-Sören Schmidt (GER-710) und Michael Brozio (GER-27) durchsetzen. Die folgenden Plätze belegten noch Manfred Merle (GER-82), Torsten Mallon (GER-818), Thomas Moldenhauer (GER-215), Matthias Popp (GER-2907), Heiko Michaelsen (GER-420), Christian Nordmann (GER-440) sowie Patrik Miller (GER-685). Die Ü60 Wertung ging in diesem Jahr an Manfred Fuchs (GER-119) vor Hans-Dieter Wilshusen (GER-804) und Antonius Wollking (GER-50) Der Schnellste Mann war mit 40,33 kn Gunnar Asmussen. An seine Seite hat sich die erst 17-jährige Luisa Kolmer mit 32,83 gesellt. Eine sehr starke Leistung der beiden TOP Speedfahrer. In der U21 Wertung belegte Luisa damit den zweiten Platz hinter Michel Gutbier (GER-1203). Wenn es eine eigene U21 Damen Wertung gegeben hätte, würde Luisa in dieser Altersklasse der erste Platz zustehen. Bei der Damenwertung Ü21 belegte Jahr Gila Steinbacher (GER-570) vor Tatiana Dianova (SAX-777) und Marion Neuling (GER-52) den ersten Platz. Die Ü50 Wertung der Damen ging ebenfalls an Gila Steinbacher (GER-570) vor Marion Neuling (GER-52). Im Feld der Teilnehmer war auch der erst 12-jährige Phillip Köhler (GER-2009) vertreten, der auch wie jeder andere „Youngster“ alle Rennen bestritten hat, egal wie stark der Wind war. Die U17 Wertung konnte der 16-jährige Denis Goncharow (SAX-111) vor Phillip Köhler für sich entscheiden. Stimmungsimpressionen der IDM 2021 von zwei Speedern: Gunnar Asmussen GER-2: „Das war wirklich eine tolle Woche bei der Speed DM. Wir hatten von 15-32kts Wind und alle Art von Bedingungen, also eine wirklich Aussagekräftige Meisterschaft. Vorab hatte ich ein wenig Angst wegen des Seegras, speziell nach meiner ersten Testfahrt, da wollte ich die Klamotten schon wieder packen. Ich entschied mich dann für Augen zu und durch. Sicherlich hätten wir im Rennen 2-3 noch höhere Speeds sehen können, die Bedingungen waren extrem gut, aber das Wasser leider so flach, dass man mit einer 32cm Finne teilweise den Boden/Seegras berührt hat und das hat sicher etwas eingebremst. Schnell eine Seegras Finne entwickeln.. In den letzten 3 Rennen mit hohem Wasserstand war es dann kein Problem und man konnte endlich mal entspannt zurückkreuzen. Insgesamt eine traumhafte Regatta, voll entspannt und jeder Abend war irgendwie lustig. Glückwunsch an Uwe-Sören, der teilweise echt extrem stark gefahren ist und auch an Micha, von Anfang an gekämpft fürs Podium. Bis zum nächsten Jahr!“ Anders Björkqvist SWE-877, einziger internationaler Teilnehmer, hatte vorher seinen Text übersetzt und las mit schwedischem Akzent vor, was ihm viel Applaus einbrachte: „Diese Woche hat viel Spaß gemacht. Vielen Dank für die Gastfreundschaft, und dass ich mich mit Ihnen messen durfte. Ich komme gerne im nächsten Jahr wieder.“ Den Dank gab Organisator Mike Henschel gerne zurück: „Anders ist der einzige internationale Fahrer, der wirklich keine Mühen und Kosten gescheut hat, hier anzureisen.“ Die diesjährige IDM hat gezeigt, dass starke Nachwuchsfahrer im Anmarsch sind und dass diese es in den kommenden Jahren der Konkurrenz Ü21 schwer machen werden. Allen Teilnehmer hat die diesjährige Internationale Deutsche Meisterschaft viel Spaß bereitet und auch Gunnar und Björkqvist haben für das nächste Jahr Ihre Teilnahme angekündigt, wenn sie den Termin in ihre Regattaplanung für das Jahr 2022 aufnehmen können. Wir freuen uns schon auf eine Neuauflage der Wettkämpfe im kommenden Jahr. Sobald der neue Termin bestätigt ist, werden wir diesen mit allen Interessenten teilen.

Land Rover Kitesurf World Cup Sylt

23 08.2021
Spektakuläre Wettkämpfe, fantastische Bedingungen und großes mediales Interesse beim einzigen Stopp der GKA World Tour in Deutschland.
Der Land Rover Kitesurf World Cup Sylt ist am Sonntag mit der offiziellen Siegerehrung zu Ende gegangen. Um 16 Uhr wurden die Gewinner:innen auf der Bühne am Brandenburger Strand geehrt und nahmen unter dem Beifall der Zuschauer ihre Pokale in Empfang. Für Capucine Delannoy war die Zeremonie ein ganz besonderes Erlebnis. Die erst 15 Jahre alte Kitesurferin feierte in Westerland den ersten World Cup Sieg ihrer Karriere.  „Ich bin so glücklich über diesen Erfolg, vor allem, weil die Bedingungen unglaublich schwierig waren. Es war sehr kalt, extrem windig und die See war aufgewühlt. Deshalb bin ich stolz, bei diesem tollen Event zum ersten Mal auf der GKA World Tour gewonnen zu haben“, freute sich die junge Französin, die im Finale die Australierin Peri Roberts klar nach Punkten besiegte. Den dritten Platz belegte Charlotte Carpentier aus Frankreich, die Schwedin Johanna-Catharina Edin wurde Vierte. Auch die deutschen Starterinnen begeisterten das heimische Publikum am Brandenburger Strand. Die Hamburgerin Sonja Bunte und Giulia Böhmerle aus Lübeck zeigten einen fantastischen Wettkampf und teilten sich in der Endabrechnung einen hervorragenden fünften Rang. „Ich musste unglaublich kämpfen, um bei dem stark auflandigen Wind auf das Meer hinauszukommen und meine besten Tricks zeigen zu können. Aber der Wettkampf hat viel Spaß gemacht, am Strand herrschte eine tolle Atmosphäre“, erklärte die 23-jährige Medizinstudentin Böhmerle. Susanne Schwarztrauber aus Regensburg, die 2019 überraschend Dritte auf Sylt geworden war, konnte ihren Coup nicht wiederholen und wurde Neunte. Bei den Herren dominierte nicht wie erwartet der aktuelle Weltmeister und Titelverteidiger Airton Cozzolino, sondern der Australier James Carew. Der 22-Jährige erzielte in jedem seiner Läufe einen Score von über 30 Punkten und ließ seinem Gegner Pedro Matos aus Brasilien im Endlauf keine Chance. „Ich habe mich bei diesen stürmischen Verhältnissen wie zu Hause gefühlt und konnte den Zuschauern und Judges alles zeigen, was ich kann“, so der strahlende Sieger, der beim Land Rover Kitesurf World Cup Sylt den zweiten Erfolg seiner Karriere feierte. Der favorisierte Airton Cozzolino von den Kapverdischen Inseln sicherte sich den dritten Podiumsplatz vor Reece Myerscough aus Kanada. Bester deutscher Starter war Keanu Merten aus Saarbrücken, der mit seiner unbekümmerten Art direkt in die Herzen der Zuschauer flog. Der 16-jährige Wahlspanier überzeugte mit spektakulären Tricks und rasanten Wellenritten und belegte in der Endabrechnung den 17. Platz. „Es war zu Beginn extrem kalt. Solche Verhältnisse herrschen bei uns in Spanien nur im Winter. Das Wasser war aber relativ warm und ich habe mich auf der Nordsee sehr wohl gefühlt. Der Wettkampf hat gezeigt, dass bis zur Weltspitze nicht mehr viel fehlt. Ich will in den nächsten Jahren unter die Top Drei kommen“, versprach das Ausnahmetalent. Der sechsmalige deutsche Freestylemeister Linus Erdmann aus Hamburg und der Borkumer Jörn Donat zeigten ebenfalls starke Leistungen und kämpften sich bis in die vierte Runde vor. Alex Middeler aus Lübeck kam über die zweite Runde nicht hinaus. Der Land Rover Kitesurf World Cup Sylt hatte am Dienstagvormittag bei fantastischen Bedingungen begonnen. Bis zu acht Windstärken fegten über den Brandenburger Strand, als die besten Kitesurfer:innen der Welt bei über zwei Meter hohen Wellen ihr Trick-Feierwerk über der Nordsee abbrannten. Beim einzigen Stopp der GKA World Tour in Deutschland stand die Disziplin Kite-Surf mit einem Preisgeld von 30.000 Euro auf dem Programm, bei der die Athlet:innen ihr Können im Strapless Freestyle und Wave zeigen mussten. Den Zuschauer:innen wurde mit meterhohen Sprüngen, raffinierten Tricks und eleganten Wellenritten eine tolle Show geboten, die von fachkundigen Moderatoren kommentiert wurde. In den Wettkampfpausen gaben die Kitesurf-Akrobat:innen Interviews, schrieben Autogramme oder zeigten bei spontanen Sessions ihr Können auf dem Wasser. Namhafte Hersteller präsentierten auf dem Eventgelände in Westerland aktuelles Kitesurf-Equipment, die Besucher:innen konnten an Gewinnspielen teilnehmen und sich an den Ess- und Getränkeständen stärken. Auch medial war der Land Rover Kitesurf World Cup Sylt ein voller Erfolg. Neben zahlreichen Veröffentlichungen weltweit wurden allein in Deutschland über 60 TV-Beiträge über das Wassersport-Highlight ausgestrahlt. Matthias Neumann von der veranstaltenden Agentur Act Agency aus Hamburg: „Wir haben aufgrund der Umstände nur sehr wenig Zeit gehabt, dieses Event auf die Beine zu stellen. Dank der tollen Partnerschaft mit der Insel Sylt Tourismus-Service GmbH und unseren Partnern ist es uns gelungen, den Zuschauer:innen am Brandenburger Strand und den Fans in aller Welt eine tolle Veranstaltung mit absolutem Top-Sport zu bieten. Wir hatten bis jetzt schon eine Gesamtreichweite von deutlich über 130 Millionen, darauf können wir alle stolz sein.“ Das aufgrund der Corona-Situation aufwändig erarbeitete und umgesetzte Hygienekonzept hat optimal funktioniert, so dass die erste Großveranstaltung in Zeiten der Pandemie in Schleswig-Holstein ohne Zwischenfälle durchgeführt werden konnte. Die Platzierungen beim Land Rover Kitesurf World Cup Sylt Damen 1. Capucine Delannoy - Frankreich 2. Peri Roberts - Australien 3. Charlotte Carpentier - Frankreich Beste Deutsche auf dem geteilten 5. Platz: Giulia Böhmerle (Lübeck) und Sonja Bunte (Hamburg) Herren 1. James Carew - Australien 2. Pedro Matos - Brasilien 3. Airton Cozzolino - Kapverdische Inseln Bester Deutscher auf dem geteilten 17. Platz: Keanu Merten (Saarbrücken)

Windsurf Cup Zinnowitz Tag 2

29 08.2021
Weltklassebedingungen bei Multivan Windsurf Cup Zinnowitz - Langer siegt im Slalom, Prien im Racing.
Ein windiges Wochenende erlebten die deutschen Spitzensurfer beim Tourstopp des Multivan Windsurf Cups im Ostseebad Zinnowitz. An beiden Tagen herrschten sehr gute Windbedingungen. Am Samstag konnten bei vier Windstärken bereits drei Wettfahrten in der Disziplin Racing durchgeführt werden. Am Sonntag wurden bei bis zu sieben Windstärken dann sogar vier komplette Slalomrennen gefahren. Der Kieler Vincent Langer (GER-1) gewann drei der vier Rennen und sicherte sich so den Sieg in der Disziplin Slalom.  „Das fühlte sich hier wie auf Sylt an! Als wir hierher fuhren hatten wir gedacht, dass wir vielleicht ein paar Racings bei Leichtwind fahren. Aber nun haben wir hier Sturm und meterhohe Wellen!“ schwärmt der Slalom-Sieger Vincent Langer als er nach seinem Sieg an Land kommt. „Die erste Wettfahrt musste ich streichen. Aber danach hat alles perfekt gepasst. Ich bin super glücklich über meinen Slalomsieg.“ Am Sonntag sorgte ein starker bis stürmischer Nordostwind mit bis zu sieben Windstärken für spektakuläre Slalombedingungen. Mit dem zunehmenden Wind wurden die Wellen immer höher und erreichten über zwei Meter Höhe. Der Shorebreak machte es schwierig, überhaupt mit dem Surfmaterial aufs Wasser zu kommen. Am besten kam der mehrfache Deutsche Meister Vincent Langer mit den Bedingungen klar. Die erste Wettfahrt musste er aufgrund eines taktischen Fehlers noch streichen. Aber danach lief alles perfekt für ihn und er siegte in allen drei weiteren Wettfahrten. So kommt Langer auf die Idealpunktzahl von 2,10. Super konstant zeigte sich der Schönberger Nico Prien (GER-7). Er belegte in allen Wettfahrten Platz zwei und kann die Disziplin Slalom dementsprechend auch mit 6,0 Punkten auf dem zweiten Platz beenden. Der Kieler Michele Becker (GER-277) siegte im Auftaktslalom. In den drei weiteren Slaloms platzierte er sich jeweils auf dem dritten Platz. In der Endabrechnung liegt Becker mit 6,70 nur 0,70 Punkte hinter Prien auf Platz drei. Alexander Neubert (GER-294) und der Littauer Giedrius Liutkus (LTU-11) komplettieren die Top-5 im Slalom. Bester Youth U21 ist der Kieler Leo Richter (GER-442) auf Platz sechs in der Slalom-Ergebnisliste. Auf Platz drei folgen Jonne Heimann (GER-107) und Lars Bubelach (GER-181).  „Wir freuen uns, dass wir in diesem Jahr nach einem Jahr Corona-Pause mit dem Multivan Windsurf Cup wieder im Ostseebad Zinnowitz zu Gast sein konnten. Die Zusammenarbeit mit dem Eigenbetrieb Kurverwaltung der Gemeinde Ostseebad Zinnowitz ist hervorragend. Noch schöner ist natürlich, dass Zinnowitz auch wieder optimale Windsurfbedingungen geboten hat. Zusammen mit der Seebrücke als Tribüne konnten die Besucher so den Windsurfsport zum Anfassen nah erleben. Die meterhohen Wellen und der stürmische Wind boten Windsurfbedingungen auf Weltklassnieveau“, freut sich Matthias Regber von der Choppy Water GmbH, die den Multivan Windsurf Cup organisiert. Der Termin für das kommende Jahr wurde bereits fixiert: Vom 23. bis zum 26. Juni 2022 gastiert der Multivan Windsurf Cup dann wieder im Ostseebad Zinnowitz. Dann hoffentlich auch endlich wieder ohne die aktuellen Corona-Einschränkungen, die das Abend-, Party- und Rahmenprogramm in diesem Jahr weitgehend verhindert hat. Die Windsurf-Cupper haben nun ein Wochenende Pause, bevor die deutsche Spitzenserie vom 10. bis zum 12. September mit dem nächsten Tourstopp im Ostseebad Kellenhusen in der Lübecker Bucht Station macht. Die Ergebnisse sind hier zu finden: :: Racing
:: Slalom

Windsurf Cup Zinnowitz Tag 1

29 08.2021
Prien dominiert bei Multivan Windsurf Cup Zinnowitz.
Nach einem Jahr Corona-Pause gastiert die deutsche Windsurf-Elite an diesem Wochenende im Ostseebad Zinnowitz. Dabei wurden die Windsurfer zum Auftakt trotz eigentlich schlechter Prognosen vom Wind verwöhnt. So konnten zum Auftakt am Samstag gleich drei Wettfahrten in der Disziplin Racing durchgeführt werden. Dabei dominierte der Schönberger Nico Prien (GER-7) vor dem Kieler Vincent Langer (GER-1).  „Ich freue mich, dass wir heute beim Multivan Windsurf Cup in Zinnowitz Rennen fahren konnten und natürlich noch mehr, dass ich mir die vorläufige Führung erkämpfen konnte. Die wechselhaften Bedingungen ware eine große Herausforderung“ sagte Nico Prien nach dem für ihn perfekt gelaufenen ersten Wettkampftag.  „Zinnowitz hat sich windtechnisch von seiner besten Seite gezeigt. Trotz schlechter Prognosen hat das Ostseebad wieder super Bedingungen für die Deutsche Windsurf-Elite bereitgehalten. Den zahlreichen Zuschauern auf der Seebrücke wurde eine spektakuläre Windsurf-Show geboten. Das klassische Duell der deutschen Meister Nico Prien gegen Vincent Langer sorgte für Spannung.“ sagt Matthias Regber von der Choppy Water GmbH, die für die Organisation des Multivan Windsurf Cups zuständig ist. Weder die Teilnehmer noch die Orgacrew hatten für den ersten Tag mit viel Action auf dem Wasser gerechnet. Die Vorhersagen versprachen nur etwa zwei Windstärken aus instabilen Richtungen - keine Bedingungen für offizielle Wettfahrten. Doch dann sollte es ganz anders kommen. Schon während des Skippersmeetings stabilisierte sich die Windrichtung und bei drei Windstärken aus nördlicher Richtung konnte ein Slalomkurs ausgelegt werden. Das Teilnehmerfeld wurde bei den ersten beiden Wettfahrten für die Vorrunde in zwei Startergruppen (Heats) geteilt und nur die besten sieben Fahrer qualifizierten sich jeweils für die Finals. Hier durfte man sich in den Vorläufen keine Fehler erlauben. Sowohl Prien als auch Langer konnten in den ersten beiden Wettfahrten problemlos ihre Vorläufe gewinnen, so dass es in den Finals jeweils zum Aufeinandertreffen der beiden Topfavoriten kam. In beiden Finals konnte sich nach spannenden Positionskämpfen Nico Prien durchsetzen. Beide Male folgte Langer knapp dahinter auf dem zweiten Platz. Im ersten Slalom konnte sich der Kieler Michel Becker (GER-277) mit Platz drei erfolgreich in Szene setzen. Im zweiten sicherte sich der iQFoil Experte Fabian Wolf (GER-404) den dritten Platz. Am Nachmittag konnte noch eine dritte Wettfahrt durchgeführt werden. Diesmal wurde im Full Fleet gestartet. Dabei gibt es keine Qualifikationsrunden. Vielmehr startet das gesamte Teilnehmerfeld gleichzeitig und geht auf die Bahn. Abermals dominierte Prien und konnte dabei Langer auf Platz zwei verweisen. Der Youngster Mats von Holten konnte mit seiner ersten Top-3 Platzierung in einem Lauf des Multivan Windsurf Cups für Furore sorgen. Nach dem ersten Wettkampftag führt Nico Prien nach drei Laufsiegen mit der Idealpunktzahl von 2,10 Punkten die vorläufige Ergebnisliste des Multivan Windsurf Cup Zinnowitz an. Ein Sieg wird im Low Point System mit 0,70 Punkten gewertet. Langer folgt mit drei zweiten Plätzen und 6,00 Punkten auf Platz zwei. Im Kampf um Platz drei führt der Youngster Mats von Holten (11,00 Punkte) denkbar knapp mit nur einem Punkt Vorsprung vor Michele Becker (12,00 Punkte). Fabian Wolf komplettiert die Top-5 nach Tag 1. Für Furore sorgte auch der erst 15-jährige Meno Büchler (GER-91) aus Heidkate, der sich mit dem Techno Wind Foil Jugendmaterial in beiden Eliminationserien jeweils fürs Finale qualifizieren konnte. Für den Sonntag ist stärkerer Wind vorhergesagt. Bei vier bis fünf Windstärken können die Besucher dann weitere Rennen an der Seebrücke in Zinnowitz erleben. Der erste Start ist für 10:30 Uhr angesetzt. Die Siegerehrung findet um 17:00 Uhr des Multivan Windsurf Cup Zinnowitz 2021 statt. Die Ergebnisse nach den ersten Wettkampftag findet man hier: Ergebnisse Multivan Windsurf Cup Zinnowitz 2021 - Tag 1

Windsurf Cup Zinnowitz

26 08.2021
Windsurf-Elite kehrt nach Zinnowitz zurück.
Nach einem Jahr Corona-Pause kehrt der Multivan Windsurf Cup vom 27. bis zum 29. August in das Ostseebad Zinnowitz zurück. Die Windsurf-Elite reist zum dritten Tourstopp der nationalen Spitzenserie nach Usedom. Direkt an der Seebrücke werden die Brettartisten um Ranglistenpunkte in den Disziplinen Racing und Slalom kämpfen. Bei geeignetem Wind ist auch die Disziplin Wave möglich. Erstmals sind im Rahmen der Veranstaltung auch die neue olympische Klasse iQFOiL und die Jugendklasse Techno Wind Foil mit dabei. Mit Spannung wird das erste Kräftemessen nach der Deutschen Meisterschaft auf Sylt Ende Juli erwartet.  „Wir freuen uns, nach einem Jahr Pause wieder nach Zinnowitz zurückkehren zu können. Wir haben hier bisher jedes Jahr ausgezeichnete Bedingungen und spannende Wettkämpfe erlebt. Die Seebrücke ist die perfekte Tribüne, um die Wettkämpfe der Windsurfer zum Anfassen nah zu erleben.“ sagt Matthias Regber von der Choppy Water GmbH. Die besten Windsurfer Deutschlands werden am kommenden Wochenende in Zinnowitz erwartet. Als Favorit geht der mehrfache Deutsche Meister Vincent Langer (GER-1) aus Kiel ins Rennen. Er wird beim östlichsten Tourstopp der deutschen Spitzenserie von Topfahrern wie dem ehemaligen Slalom-Weltmeister Gunnar Asmussen (GER-2) aus Flensburg, dem bei den letzten Regatten stark auftretenden Michele Becker oder auch dem iQFOiL Experten Fabian Wolf, beide aus Kiel, herausgefordert, Beim Multivan Windsurf Cup in Zinnowitz kann mit den Disziplinen Racing und Slalom gerechnet werden. Wave ist eine Standby-Disziplin. Bei geeigneter Windvorhersage kann „Wave-Alarm“ gegeben werden. Am Donnerstag und Freitag werden die Windsurfer anreisen. Am Freitagnachmittag finden die Einschreibung und ein freies Training statt. Dann kann man die Windsurfer zu ersten Mal auf dem Wasser erleben. Für Samstag und Sonntag sind die Wettbewerbe ganztägig angesetzt. Welche Disziplin ausgetragen wird, richtet sich immer nach den aktuellen Windbedingungen. Die Siegerehrung findet dann am Sonntag um 17:00 Uhr statt. Beim Multivan Windsurf Cup in Zinnowitz sind erstmals die neue olympische Klasse iQFOiL und die Jugendklasse Techno Windfoil integriert. Die iQFOiLer starten grundsätzlich zusammen mit den anderen Foilracern. Die Techno Wind Foiler können je nach Teilnehmerzahl mit einem eigenen Start oder auch gemeinsam mit der restlichen Fleet und einer separaten Wertung antreten. Die Wettbewerbe der Windsurfer finden unmittelbar an der Seebrücke statt. Durch fachkundige Moderation erfahren die Zuschauer Hintergründe über die Athleten, das eingesetzte Material und die verschiedenen Disziplinen. So können auch „Nicht-Experten“ die Faszination der Brettartisten erleben. Trotz der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie wird durch die Kurverwaltung Zinnowitz ein flankierendes Musikprogramm in der Konzertmuschel geplant. So ist für den 26.08. ein Konzert der „Les Bummms Boys“ geplant. Dies ist eine jung gebliebene Band aus Rostock, also echte Küstenkinder. Von 19:00 bis 21:00 Uhr dauert das Konzert. Am Samstag, 28. August gibt es ein Konzert mit der Gruppe „Codotaxi" - ein Abend zum Genießen mit klassischen Oldies, Country und Rock’n’Roll.

DM Speed 2021

04 08.2021
Internationale Deutsche Meisterschaft in der Windsurfklasse Speed 2021.
Ab dem 21. August 2021 verwandelt sich die verträumte Orther Bucht auf der Insel Fehmarn wieder zum Treffpunkt für Speedracer und Adrenalin-Junkies. Die Internationale Deutsche Meisterschaft in der Windsurfklasse Speed startet wieder nach einem ganzen Jahr ohne Events für eine Woche und lädt Schaulustige und Interessierte zum Bestaunen ein. Ein bestimmtes Punktesystem ermittelt innerhalb dieser Woche den schnellsten Speedwindsurfer. Die Qualifikation für das oberste Treppenpodest wird durch einen flotten, bis an die 75km/h schnellen Fahrstil sowie über die Auswahl des bestgeeignetsten Materials erreicht. Mit Hilfe von GPS Positionsmessungen werden die Geschwindigkeiten der Teilnehmer ermittelt. Je nach Windrichtung und Stärke werden Kurse von 250 m oder 500 m Länge gefahren und die durchschnittliche Geschwindigkeit über diese Strecken errechnet. Dabei werden pro Rennen die schnellsten zwei Durchläufe von jedem Surfer gewertet. Ein dichtes Kopf-an-Kopf-Rennen lässt die Spannung bis zur Siegerehrung täglich steigen. Die Surfer-Elite hofft, wie jedes Jahr, auf beste Windbedingungen, Sonnenschein und eine glatte See. An flauen Tagen wird allerlei gefachsimpelt und Erfahrungen ausgetauscht. Der Besucher erhascht hierbei ein paar Tipps der etablierten Fahrer und mit ein wenig Glück auch einen privaten Gegenstand aus der Surfmaterial-Sammlung von dem einen oder dem anderen Speedsurfer. Weitere Informationen zum Programm stehen unter www.speedwindsurfen.de oder auf der Facebook Seite vom Verein Deutscher Speedsurfer -VDS- e.V. Der Verein freut sich auf die Veranstaltung. „Nun wohl auf, wir sehen uns in der Woche ab dem 21. August in der Orther Bucht zur Internationalen Deutschen Meisterschaft in der Windsurfklasse „Speed“, so Pressesprecher Mike Henschel.

World Cup Sylt 2021

29 07.2021
Verschiebung Mercedes-Benz Windsurf World Cup Sylt auf 2022
Der 37. Mercedes-Benz Windsurf World Cup Sylt 2021 muss erneut verschoben werden. Die Veranstaltung wurde bereits 2020 aufgrund der Corona Pandemie auf den 24.09.-03.10.2021 verlegt. Jetzt hat das Team des Insel Sylt Tourismus-Service gemeinsam mit dem langjährigen Vermarkter und Organisator Act Agency GmbH beschlossen, den Windsurf World Cup Sylt erneut um ein Jahr zu verschieben. Der neue geplante Termin ist der 23.09.- 03.10.2022. Die anhaltende Covid-19 Pandemie macht es leider unmöglich, eine der bedeutendsten und erfolgreichsten internationalen Wassersport Events weltweit und seit Jahren mit Abstand reichweitenstärkste Veranstaltung auf der Insel Sylt durchzuführen. Während der Pandemiezeit war es nahezu unmöglich, für ein Veranstaltungskonzept dieser Größenordnung Sponsorenmittel einzuwerben. Und auch wenn der langjährige Partner Mercedes-Benz dem Event treu bleibt und sein Engagement als Titelsponsor für das kommende Jahr zugesagt hat, ergibt sich zum jetzigen Zeitpunkt - zwei Monate vor dem Event - ein zu großes und signifikantes Budgetdefizit, das zusammen mit der unklaren Entwicklung der pandemischen Lage zu einer Verlegung führen musste. „So traurig diese Entscheidung auch ist, sie musste jetzt fallen, um allen Beteiligten eine Planungssicherheit für die nächsten Monate zu geben“, bedauert Peter Douven, Geschäftsführer der Insel Sylt Tourismus-Service GmbH die Entscheidung. Um eine Veranstaltung dieser Größenordnung auch weiterhin für alle Zuschauer:innen auf internationalem Niveau und ohne Eintrittsgelder zu realisieren, ist ein siebenstelliges Veranstaltungsbudget nötig. Neben der Beteiligung des Insel Sylt Tourismus-Service wird dies fast ausschließlich über Sponsoren realisiert. In der Regel werden die Budgets der Sponsoren mit einem Vorlauf von mindestens einem Jahr akquiriert. Diese wichtige Phase fiel in eine sehr unsichere Zeit im Pandemiejahr 2020. Zusammen mit den derzeit stetig steigenden Inzidenzen, führt dies zu einer erneut nicht planungssicheren Ausgangslage und stellt den ISTS und die Act Agency GmbH vor eine zu große planerische und finanzielle Herausforderung. So müssten zum Beispiel für die Sportler:innen, die für dieses bedeutende Event aus über 20 Ländern anreisen und das Organisationsteam unter anderem Quarantäne Reserven bereitgestellt werden. Das ist aufgrund der Insellage in dieser Größenordnung sehr schwer zu realisieren und muss natürlich auch finanziert werden. Zudem steht weiterhin die Sicherheit und Gesundheit aller am Event beteiligen Personen wie Gäste, Mitarbeiter, Sportler und natürlich aller Bewohner von Sylt im Vordergrund. Diese Gewährleistung halten die Verantwortlichen vom ISTS und der Act Agency GmbH für den kommenden Herbst für sehr schwer planbar. Diese Einschätzung führte jetzt zu der Entscheidung, die Veranstaltung erneut zu verschieben. Seit 1983 wurde der Event jedes Jahr vom Insel Sylt Tourismus-Service veranstaltet, seit 1990 in Zusammenarbeit mit der ausrichtenden Agentur Act Agency aus Hamburg, die auch die Vermarktung und Medienarbeit verantwortet. Die Erfolgsgeschichte lässt sich durch beeindruckende Zahlen belegen. Jährlich kommen mehr als 200.000 Besucher zum Windsurf World Cup Sylt, der auch ein internationales Medienhighlight ist. Mit bis zu 200 TV-Berichten und einer medialen Reichweite von über 360 Mio. allein in Deutschland, bescherte die Veranstaltung Sylt jedes Jahr einen siebenstelligen Werbewert. Durch die Besucher, die eigens für die Veranstaltung auf die Insel reisen, wird ein privater Konsum im zweistelligen Millionenbereich in jedem Jahr initiiert. Peter Douven, Geschäftsführer ISTS sagt dazu: „Der Mercedes-Benz Windsurf World Cup Sylt ist ein einzigartiges Beispiel, wie man einen internationalen Sportevent für erfolgreiches Tourismus Marketing nutzen kann. Es geht um Premium Inhalte für eine Premium Tourismusmarke im Zusammenspiel mit einer perfekt zu unserer Insel passenden Veranstaltung die unsere Werte im besten Sinne repräsentiert: naturverbunden, dynamisch, sportlich und international.“ Sehr zuversichtlich sind die Organisatoren für die Folgejahre. Der Mercedes-Benz Windsurf World Cup Sylt geht nun in die Planung für 2022. Die konzeptionellen Säulen: Weltklasse Natursport auf höchstem Niveau und Entertainment für die Besucher werden beibehalten und qualitativ ausgebaut. Bereits jetzt wird am Konzept und Budget für den World Cup Sylt 2022 gearbeitet. Matthias Neumann, Geschäftsführer Act Agency freut sich sehr darüber: „Der Mercedes-Benz Windsurf World Cup Sylt passt besser denn je in die Zeit. Es geht um sportliche Höchstleistung und Technologie in Verbindung mit Naturgewalten. Namhafte Marken und Medienpartner werden im nächsten Jahr wieder dabei sein, die gute Resonanz am Markt kommt stärker denn je zurück und wir bieten die perfekte Plattform.“

Multivan Surf Cup Sylt Tag 1

22 07.2021
Spannende Racings beim Multivan Surf Cup Sylt
Die Internationalen Deutschen Meisterschaften starteten heute im Rahmen des Multivan Surf Cups auf Sylt. Am Eröffnungstag konnten direkt vier Racings durchgeführt werden. Bei strahlendem Sonnenschein erlebten so die besten deutschen Windsurfer und ihre Fans einen optimalen Auftakt in die DM. Aktuell führt der Worldcup-Profi Sebastian Kördel (GER-220) vor Michele Antoine Becker (GER-277) und Gunnar Asmussen (GER-2). Sebastian Kördel (GER-220) hatte einen perfekten Einstieg in die Regatta. Nach zwei Laufsiegen in den ersten beiden Rennen war der Ravensburger der Maßstab, an dem sich die Konkurrenten messen mussten. Nach der Pause leistete sich Kördel jedoch einige taktische Fehler, die seine Gegner direkt nutzten. So musste er in den folgenden Rennen mit Platz zwei und drei Vorlieb nehmen. Immer noch gut genug, um mit 3,4 Punkten die Führung im Gesamtklassement zu verteidigen. „Mein Speed stimmt. Aber ich habe einige Male nicht meinem eigenen Gefühl vertraut und zu spät umgelegt. So fährt man natürlich schnell einige hundert Meter weiter und muss unnötig viel arbeiten“, zeigt sich Sebastian Kördel trotz seiner starken Leistung selbstkritisch. Nur einen einzigen Ausrutscher leistete sich Michele Antoine Becker (GER-277). Ansonsten zeigte der Kieler mit drei zweiten Plätzen eine konstant hohe Leistung und liegt damit auch in der aktuellen Ergebnisliste mit 6,0 Punkten auf dem zweiten Platz. „Bei mir ist der Knoten in Sankt Peter-Ording geplatzt. Dort konnte ich zum ersten Mal ein Rennen im Multivan Windsurf Cup gewinnen. Nun weiß ich, was ich leisten kann und hier bei der DM vor Sylt gelingt es mir auch das umzusetzen“, freut sich der Kieler Becker. Auf dem dritten Platz liegt aktuell der Flensburger Gunnar Asmussen (GER-2), der sich im vergangenen Jahr einer Rücken-OP unterziehen musste. Auch er konnte einen Lauf für sich entscheiden und punktete ansonsten mit Top-5 Platzierungen. 7,7 Punkte sichern ihm eine gute Position für einen Platz auf dem Podium. „Ich freue mich, dass es so gut läuft. Auch bei schwächerem Wind bin ich voll konkurrenzfähig“, so Asmussen. Fabian Wolf (GER-404) und Vincent Langer lieferten sich einen engen Kampf um die weiteren Top-5 Platzierungen. Mit 10,0 Punkten hat Wolf hier aktuell die Nase vorne. „Ich war mit dem olympischen iQFOiL Material unterwegs und damit mit kleinerem Segel und Frontwing als meine Konkurrenten. Aber mein Speed ist super und ich kann voll gegenhalten“,  sagt Wolf. Langer haderte in der ersten Wettfahrt mit Materialproblemen und musste in den Folgerennen mit einem kleineren Segel antreten. Im letzten Rennen zeigte der Kieler mit einem Laufsieg sein Potenzial und meldete damit Ambitionen auf eine Podiumsplatzierung oder sogar den DM-Titel an. „Ich war gezwungen, in den meisten Rennen mit zu kleinem Material zu fahren. So musste ich mein gesamtes Potenzial mobilisieren. Im letzten Rennen konnte ich den Druck zumindest so hoch halten, dass die anderen Fehler machten und mir so einen Laufsieg sichern“, sagt Langer. Nach dem ersten Tag ist noch alles offen. Bis Sonntag läuft die DM noch auf Sylt. Weitere Wettfahrten können noch zu Verschiebungen im Klassement führen. Auf jeden Fall wird es aber möglich sein, am Sonntag um 17:00 Uhr bei der Siegerehrung einen Deutschen Meister zu küren, denn die Mindestanzahl von drei Wettfahrten konnte bereits am ersten Tag eingefahren werden. So zeigen sich die Veranstalter auch sehr zufrieden. Im Vorfeld des Multivan Surf Cups hatte sich die Aufmerksamkeit ja stark auf die Frage konzentriert, ob die Veranstaltung überhaupt und wenn ja, unter welchen Rahmenbedingungen durchgeführt werden könnte. Nun steht endlich der Sport im Mittelpunkt und es kann auf einen sensationellen Auftakt für die Deutsche Meisterschaft zurückgeblickt werden. So kann es gerne die nächsten Tage weitergehen. :: Ergebnisse Tag 1

Windsurf Cup SPO Tag 2

18 07.2021
Vincent Langer erkämpft Doppelsieg in Sankt Peter-Ording
Der Multivan Windsurf Cup feiert nach einem Jahr Corona-Pause seine Rückkehr in Sankt Peter-Ording. Bei perfekten Bedingungen konnten am Samstag auf der Nordsee drei komplette Slaloms und am Sonntag dann noch einmal fünf Racings gefahren werden. Mit über 50 Startern wurde ein neuer Teilnehmerrekord für Sankt Peter-Ording aufgestellt. Gemeinsam mit der deutschen Windsurf-Elite traten Teilnehmer aus insgesamt sieben Nationen an. Der Topfavorit Vincent Langer (GER-1) musste dabei hart kämpfen, um sich gegen das starke Teilnehmerfeld durchzusetzen. In beiden Disziplinen musste er zunächst einen Rückstand aufarbeiten, bevor er sich schließlich den Doppelsieg sicherte.  „Es ist traumhaft, nach langer Pause endlich wieder bei einem Multivan Windsurf Cup starten zu können. Sankt Peter-Ording hat uns perfekte Bedingungen geboten, wie wir es lieben. Ich freue mich, wenn wir im nächsten Jahr wieder nach SPO zurückkehren können“, strahlt der Sieger Langer nach seinem Doppelsieg. Am Samstag peitschten sechs Windstärken aus Nordwest die Nordsee auf. Bei perfekten Bedingungen wurden drei Slalomeliminationen durchgeführt. Nach einer Kollision im ersten Finale lag Langer zunächst nur auf Platz 12. Er konnte aber die beiden weiteren Slaloms gewinnen und so schließlich den Norderneyer Dennis Müller (GER-89) auf Platz zwei verweisen. Der dritte Platz ging an den Dänen Sebastian Kornum (DEN-24). Michele Becker  (GER-277) aus Kiel belegte in der Disziplin Slalom Platz vier vor Johan Søe (DEN-37) aus Dänemark. Die Niederländerin Femke van der Veen (NED-2251) war die beste Dame mit Platz 21 in der Slalomliste. In der Youth U21 Wertung siegte der Däne Johan Søe vor Justus Schott (GER-29) und Jelle van der Veen (NED-225) aus den Niederlanden. Bei den Junioren U17 siegte Anton Richter (GER-441) vor Leon Maethner (GER-34) und Mathes Kluge (GER-2020). Am Sonntag war der Wind etwas leichter. Bei vier Windstärken stand die Disziplin Racing auf dem Programm. Insgesamt fünf Wettfahrten konnten vor dem Strand von Sankt Peter-Ording durchgeführt werden. Auch dieses Mal fand sich Vincent Langer in einem Duell um den Sieg wieder. Dieses Mal war der Gegner Sebastian Kornum. Der Däne lieferte sich einen packenden Kampf mit dem Kieler Langer. Am Ende konnte Langer mit zwei Laufsiegen und 6,4 Punkten triumphieren. Kornum zeigte eine extrem solide Leistung mit einen Laufsieg und gleich drei zweiten Plätzen. So lag er am Ende mit 6,7 Punkten und nur 0,3 Punkten Rückstand auf Platz zwei. Mit Mads Jepsen (DEN-15) folgt ein weiterer Däne auf dem dritten Platz im Foilracing. Michele Becker und Fabian Wolf (GER-404) komplettieren die Top-5 in dieser Disziplin. Luisa Kolmer (GER-999) wurde beste Dame. Der Däne Johan Søe wurde bester Youth U20 vor Mats von Holten (GER-2019) und Anton Richter (GER-442). Richter zeigte eine herausragende Leistung, da er eigentlich in die Juniorenwertung (U17) fällt. In dieser belegt er entsprechend den ersten Platz, gefolgt von Leon Maethner (GER-34) und Mathes Kluge (GER-2020), welche sich die Plätze zwei und drei sicherten. Der Multivan Windsurf Cup in Sankt Peter-Ording 2021 ist ein Meilenstein. Nach einem Jahr Corona-bedingter Pause startet die deutsche Spitzenserie im Windsurfen wieder durch. Gemeinsam mit den Behörden wurde ein angepasstes Hygienekonzept abgestimmt, das vor Ort sorgfältig umgesetzt wurde. Aus sportlicher Sicht bot Sankt Peter-Ording perfekte Windbedingungen und für die Besucher bot der weite Strand optimale Rahmenbedingungen, um Mindestabstände einzuhalten.  „Wir sind dankbar für das Vertrauen und die Unterstützung der Tourismus-Zentrale und der Behörden vor Ort. Es wäre sicherlich einfacher gewesen, die Veranstaltung aufgrund der Herausforderungen und Unsicherheiten der Corona-Pandemie abzusagen. Aber gemeinsam haben wir gezeigt, dass Windsurf Cups verantwortungsvoll durchgeführt werden können. Ein großer Dank geht auch an die Sportler, die durch zahlreiche Teilnahme und eine spektakuläre Windsurfshow aus der Auftaktveranstaltung ein echtes Highlight gemacht haben", freut sich Veranstalter Matthias Regber von der Choppy Water GmbH. Von Sankt Peter-Ording geht es für die Windsurfer direkt weiter nach Sylt. Dort startet am Mittwoch die Deutsche Meisterschaft im Windsurfen. Dann geht es nicht nur um wertvolle Ranglistenpunkte, sondern auch um die DM-Titel in den Disziplinen Racing, Slalom, Wave und Freestyle. Die Ergebnisse vom Slalom und Racing findest Du hier.

Kitesurf Masters SPO 2021

18 07.2021
Multivan Kitesurf Masters in St.Peter-Ording finden statt
Die Multivan Kitesurf Masters in Sankt Peter-Ording gelten als einer der größten Kitesurf Events der Welt. Im vergangenen Jahr hat die Corona-Pandemie die Absage verursacht. Mit der Entspannung der Corona-Lage und dem Stufenplan der Landesregierung Schleswig-Holsteins zur Öffnung von Veranstaltungen ist jetzt endlich die notwendige Perspektive gegeben, um die Multivan Kitesurf Masters durchführen zu können. Deshalb gibt es jetzt das „GO!“ für die Veranstaltung. Vom 12. bis zum 15. August wird Sankt Peter-Ording wieder zum Eldorado für die Kiter.  „Dieses Jahr ist kein Jahr für Besucherrekorde. Es geht vielmehr zunächst einmal darum, dass wir gemeinsam mit der Tourismus-Zentrale Sankt Peter-Ording und den Partnern dafür sorgen, dass die Multivan Kitesurf Masters wieder stattfinden können und dass die Multivan Kitesurf Masters als weltweit einmalige Plattform für den Kitesport wieder aktiviert werden“, erklärt Matthias Regber von der Choppy Water GmbH. Regber verdeutlicht: „Wir freuen uns über den Rückgang der Corona-Pandemie. Die Entspannung der Infektionslage und die klaren Öffnungsschritte der Landesregierung ermöglichen nun endlich wieder eine Durchführung der Multivan Kitesurf Masters. Dies ist ein wichtiger Schritt für den Kitesurfsport. Nach langer Pause bekommen die deutschen Kiter nun endlich wieder die Möglichkeit, sich in einem hochklassigen Wettbewerb zu messen. Das "Kitelife Village" & Testarea in Sankt Peter-Ording ist die weltweit größte Kite-Expo. Gemeinsam mit den Behörden und Partnern arbeiten wir daran, die Veranstaltung Corona-konform im Rahmen der aktuellen Verordnungslage durchzuführen. Wir bedanken uns vor allem für das Vertrauen der Tourismus-Zentrale Sankt Peter-Ording. Seit vielen Jahren arbeiten wir eng mit den Verantwortlichen vor Ort zusammen, um der besonderen Herausforderungen der Organisation einer Veranstaltung im Nationalpark Wattenmeer gerecht zu werden. Natürlich wäre es einfacher, die Veranstaltung aufgrund der schwierigen Rahmenbedingungen einfach nicht durchzuführen. Aber es ist wichtig, jetzt gemeinsam wieder verantwortungsvoll hochzufahren." Ende Mai hat die Landesregierung Schleswig-Holsteins einen Stufenplan für die Öffnung von Veranstaltungen veröffentlicht. Darin werden verschiedene Veranstaltungstypen nach Risikoklassen eingeteilt und konkrete Schritte für ihre Öffnung definiert. Es werden auch konkrete Zeitpunkte festgelegt, an denen die entsprechenden Veranstaltungen mit bestimmten Öffnungsstufen und damit verbundenen Auflagen durchgeführt werden können. Nachdem die Entwicklung der Corona Zahlen der letzten Wochen vielversprechend ist, wird sogar eher mit weiteren oder schnelleren Öffnungen als mit Verschärfungen oder Verzögerungen gerechnet. Dies wurde auch durch die letzten Corona-Bekämpfungsverordnungen der Landesregierung bestätigt. Der Stufenplan der Landesregierung Schleswig-Holsteins definiert fünf Stufen. Bereits ab dem 28. Juni soll die Öffnungsstufe 4 gelten. Diese erlaubt grundsätzlich bis zu 2.500 Besucher bei einer Veranstaltung, wobei noch die spezifischen Platzverhältnisse zu berücksichtigen sind. Weiterhin gelten natürlich die Basisregeln zur Bekämpfung der Corona-Pandemie, an die sich alle mittlerweile gewöhnt haben. Auch Stände, Gastronomie und sogar Alkoholausschank im Außenbereich sind auf Basis des Stufenplanes dann wieder unter Auflagen möglich. So müssen bei den Veranstaltungen die Kontaktdaten erfasst werden. Hierfür ist der Einsatz der Luca App geplant. Das Wichtigste ist aber natürlich, dass die Sportwettbewerbe wieder in einem geeigneten Rahmen stattfinden können. Alle Eckdaten werden momentan gemeinsam mit den zuständigen Behörden abgestimmt. Einschränkend bleibt zu sagen, dass die Planungen natürlich auf der aktuellen Verordnungslage und dem Stufenplan der Landesregierung basieren. Die geplanten Öffnungsschritte erfolgen, wenn die infektionsepidemiologischen und infektionshygienischen Voraussetzungen vorliegen. Dies ist lageabhängig und wird fortlaufend anhand verschiedener Faktoren (u.a. Inzidenz, Belastung Gesundheitswesen, Impfquote) bewertet. Alle Planungen würden außerdem über den Haufen geworfen, wenn die von der Bundesregierung in Kraft gesetzte Notbremse bei einer Inzidenz von mehr als 100 greifen sollte. Dies deutet sich aber bei der aktuellen Corona-Entwicklung nicht an. Insofern steigt die Vorfreude auf die Multivan Kitesurf Masters in Sank Peter-Ording.

Windsurf Cup SPO Tag1

17 07.2021
Slalomaction beim Multivan Windsurf Cup Sankt Peter-Ording
Perfekter Auftakt für den Multivan Windsurf Cup in Sankt Peter-Ording: Strahlender Sonnenschein, 25 Grad und dazu sechs Windstärken. Bessere Rahmenbedingungen hätte es für die Windsurf Elite nicht geben können. Nach einem Jahr Corona-bedingter Pause kommen die Windsurfer an diesem Wochenende an der Nordsee voll auf ihre Kosten. Gleich drei komplette Slalomserien konnten am ersten Tag der neuen Saison durchgeführt werden. Nach dem ersten Tag führt der Kieler Vincent Langer. "Wir sind unglaublich glücklich, dass der Wind und das Wetter die Geduld und die Mühen der Vorbereitungen belohnen. Einen besseren Auftakt hätten wir uns nicht wünschen können. Gemeinsam mit der Tourismus-Zentrale in Sankt Peter-Ording und den Partnern der Veranstaltung können wir hier zeigen, dass die Durchführung von Windsurf Cups auch unter Corona Bedingungen möglich ist“, sagt Matthias Regber von der Choppy Water GmbH als Veranstalter. Im Finale der ersten Serie wurde gleich richtig Drama geboten. An der ersten Halse kam es zu einer Kollision zwischen den Topfavoriten Vincent Langer (GER-1) und Dennis Müller (GER-89). Der Kieler Langer stürzte, während Müller die Wettfahrt fortsetzen konnte. Es gelang Müller den starken Dänen Sebastian Kornum (DEN-24) noch vor dem Ziel abzufangen. Damit sicherte sich der Norderneyer den Sieg im ersten Slalom des Jahres. Auf Platz drei folgte Michele Becker (GER-277) aus Kiel vor dem Dänen Johan Soe (DEN-37) und Thomas van den Heuvel (NED-246). In der zweiten Serie konnte Langer zurückschlagen und gewann den Lauf. Direkt hinter ihm  folgte jedoch sein Konkurrent Dennis Müller. Sebastian Kornum eroberte Platz drei vor Michele Antoine Becker und Johan Söe. Der dritte Lauf sollte die Entscheidung bringen. Abermals konnte Langer sich den Sieg sichern. Dieses Mal folgte sein Trainingspartner Michele Antoine Becker auf Platz 2. Der Däne Kornum belegte abermals den dritten Platz. Der Niederländer Thomas van den Heuvel und der Däne Mads Jepsen komplettieren die Top-5. Nach drei Wettfahrten wird das schlechteste Ergebnis jedes Fahrers gestrichen. Nach dem ersten Tag liegt so Vincent Langer mit 1,4 Punkten an der Spitze. Auf Platz zwei folgt mit 2,4 Punkten Dennis Müller. Durch seine kontinuierliche Leistungssteigerung schafft Michele Becker den Sprung auf das Podium, das so vorerst in deutscher Hand verbleibt. Auf den Folgeplätzen lauern direkt vier starke internationale Herausforderer. So ist vor dem Finaltag nichts endgültig entschieden. "Wir haben hier ganz tolle Bedingungen. In der ersten Elimination war ich mit einem 7,7er Segel unterwegs. In der letzten sogar mit einem 7,0er. Nach dem Crash im ersten Slalom konnte ich die letzten beiden Läufe gewinnen“, sagt Vincent Langer nach der letzten Wettfahrt des Tages. Auch für den Sonntag ist wieder hervorragender Wind angesagt. So kann mit weiteren Rennen im Slalom oder auch im Foilracing gerechnet werden. Um 17:00 Uhr ist die Siegerehrung angesetzt.

POS 2021 – Nautical Mile

10 07.2021
Prince of Speed 2021: 21 Geschwindigkeitsrekorde - 9 Weltrekorde und 12 nationale Rekorde am Plage du Rouet.
Der Speedevent für Wind- und Kitesurfer Prince of Speed, der 2017 von Principe Baldini (Europameister Speed, Gewinner des Tag Heuer Performance Oscar und Inhaber des ersten Wing World Rekord) konzipiert wurde, hat seit der ersten Ausgabe im Juni 2018 schon viele Rekorde gebrochen. Der POS-Event findet am Plage du Rouet, in La Palme, Aude (Frankreich) statt. Die beiden offiziellen Distanzen, über die Rekorde aufgestellt werden, sind die 500m (komplett auf dem Territorium von La Palme) und die Nautische Meile, die in La Palme beginnt und auf dem Territorium von Leucate endet, einer Nachbargemeinde und Partner des Prince of Speed. Bis heute wurden 84 Rekorde während dieser unglaublichen Veranstaltung errungen. In diesem Jahr gab es einen erbitterten Kampf zwischen zwei großen Champions: Thomas Lombardo, 23 Jahre alt, Jungstar des französischen Teams und der Veteran Sylvain Hoceini, bereits Weltrekordhalter im Kitesurfen (POS 2020), ein Titel, der zuvor dem Amerikaner Rob Douglas (POS 2019) gehörte. Sie übertrafen sich im gesamten Monat Juni immer wieder gegenseitig. Dann schien Sylvain Hoceini am 29. Juni den Kampf um den Rekord erfolgreich zu beenden und es war Thomas Lombardo am 30. Juni (am allerletzten Tag des diesjährigen, einmonatigen World Record Attempt), der den letzten Angriff wagte und einen neuen Foil-Weltrekord mit 34,72 Knoten auf der nautischen Meile aufstellte! David Garrel ist der Schnellste Windsurfer des Prince of Speed 2021 mit 37,31kts auf der Nautischen Meile und seinem nationalen, Luxemburger Rekord. Speedwindsurf-Legende Thierry Bielak wurde mit 36 Knoten auf der Meile der Schnellste der Grand Masters. Sufyan Setti legte die Messlatte mit seinem neuen algerischen Meilenrekord höher und der junge Guadalupier Enzo Louber ist mit 30,14 Knoten auf der Meile der schnellste Junior der Welt! Der französische Freestyle-Champion Sam Esteve gewinnt mit einer 31kts V-Max und 500m bei 28,46kts den Weltrekord im Foil-Windsurfen! Am Ende stellt  Prince Baldini in der allerneusten Disziplin, dem Wing Foiling mit einem Anfängerflügel, mit 13,49 Knoten über 500m und 21,59 Knoten Vmax den ersten Wing Weltrekord auf! All dies auf offener See, an einem natürlichen Strand und bei nicht sehr starkem Wind, was die rasante Entwicklung dieses Sports demonstriert. Alle Aufzeichnungen unterliegen der Ratifizierung durch das ISAF/World Sailing Speed Record Council Am Abend des 30. Juni fand im Restaurant La Pacheyrasso in der Saline de La Palme die Preisverleihung in Anwesenheit aller Champions und führender Persönlichkeiten aus Politik und Sport statt: Der Bürgermeister von La Palme Jean Paul Fauran, die erste Beigeordnete von Leucate Monique Ching, der Vizepräsident des Departements Aude Patrick François, der Direktor für Sport Arnaud Fraisse und als Vertreter der Region Okzitanien der scheidende Vizepräsident wichtiger Kommissionen wie Kultur, Mittelmeer und Urbanismus Guy Esclopé. Der WSSRC-Kommissar Pascal Maka, der schwedische Meister und Sponsor des Prince of Speed Roger Ornvang (R-techsolution-AB) und der deutsche Physiker Manfred Fuchs, Entwickler des 2018 mit Mitteln aus Grand Narbonne angeschafften Zeitmesssystems. https://www.facebook.com/princeofthespeed