World Cup Sylt Tag 5

Matteo Iachino gewinnt erste Slalom-Wettfahrt vor Westerland


Bei strahlendem Sonnenschein wurde am Dienstag die erste Slalom-Wettfahrt beim Mercedes-Benz Windsurf World Cup gestartet. Die Rennspezialisten nutzten die perfekten Bedingen und zeigten dem Publikum, warum ihre Disziplin auch die Formel 1 des Windsurfens genannt wird. Mit bis zu 60 Stundenkilometern jagten die Fahrer über die glatte Nordsee, kurvten blitzschnell um die Wendetonnen, um dann wieder mit Top-Speed zur nächsten Halse zu surfen. Die deutschen Geschwindigkeits-Experten präsentierten sich in Top-Form. Gunnar Asmussen aus Flensburg, der Kieler Vincent Langer und Sebastian Kördel aus Radolfzell erreichten die Vorschlussrunde, verpassten den Einzug in das Finale jedoch knapp. Viel Pech hatte Vincent Langer, der seine drei Vor- und Zwischenläufe gewinnen konnte, ehe er mit einem Frühstart im Halbfinale alle Chancen auf eine gute Platzierung im Endlauf verspielte. „Mein Material war super, ich war unglaublich schnell. Deshalb tut es schon ein bisschen weh, durch diesen Frühstart das Finale verpasst zu haben“, ärgerte sich der Kieler Da ihm und Sebastian Kördel dieses Missgeschick auch im kleinen Finale unterlief, mussten sich beide Fahrer mit einem geteilten 14. Platz zufrieden geben. Bester Deutscher war Gunnar Asmussen auf Rang zwölf. „Ich bin mit dem Auftakt zufrieden. Mein Top-Speed war sehr gut, leider ist im Halbfinale meine Gabel angebrochen. Ich werde in den nächsten  Rennen wieder voll angreifen“, versprach der Flensburger. Der Weltranglistenerste Matteo Iachino aus Italien bestätigte seine Favoritenrolle und gewann die erste Wettfahrt vor den beiden Franzosen Antoine Questel und Julien Quentel. „Das war für mich ein perfekter Auftakt beim Mercedes-Benz Windsurf World Cup Sylt. Ich hatte einen tollen Start und konnte deshalb den Finallauf von der Spitze aus gut kontrollieren“, so der Sieger der ersten Slalom-Wettfahrt am Brandenburger Strand. Bei nachlassendem Wind wurden am Nachmittag die Wettkämpfe in der angesagten neuen Racing-Disziplin Wind-Foil fortgesetzt. Vier weitere Läufe konnten in der Demonstrationssportart ausgetragen werden, zwei davon gewann der mehrfache französische Weltmeister Antoine Albeau, je einmal siegten der Argentinier Gonzalo Costa Hoevel und Sebastian Kornum aus Dänemark.