Gerade mal 15 Tage war Tobi Ullrich ganz oben im Ranking des diesjährigen Speed Kini. Am vergangenen Sonntag, 15.11. zog ein ordentlicher Sturm über Bayern hinweg. Andy Laufer (GER 93) riggte sein 7.2er Point-7 AC-ONE, montierte es auf sein Patrik SL 100 und prügelte die Kombi über den Ammersee. Unglaubliche Zeiten standen danach auf seinem GPS – 34,23 Knoten über die 500m Distanz und 37,89 Topspeed! Durchschnittsgeschwindigkeit 36,06 und damit weg von den Verfolgern auf Platz eins.
Zumindest so lange, bis die Werte von PWA-Racer Marco Lang (AUT 66) ausgewertet wurden. Marco, derzeit auf Rang 14 der PWA im Slalom zu finden, ließ es am Chiemsee mit einem North Warp 6.3 und Fanatic Falcon 99 ordentlich krachen. Er fährt auf Anhieb mit 34,04 Knoten über 500m, einen Topspeed von 37,07 Knoten im Durchschnitt 35,555 Knoten und damit direkt hinter Andy Laufer auf Platz 2.
Richtig Pech hatte an diesem Sonntag Tobi Ullrich am Starnberger See – erst brach ihm der Mast in seinem 7.2er Point 7 und dabei verletzte er sich auch noch am Handgelenk. Dann hat er aufs 6,3er umgeriggt, an dem ihm kurz darauf der Vorliekstampen gerissen ist. Zweimal durfte er am Sonntag rund eine halbe Stunde schwimmen. Schnell surfen war an diesem Tag bei ihm verletzungsbedingt leider nicht mehr drin.
Schnell war auch Christian Hirschberg auf dem Altmühlsee unterwegs, er verbesserte seine bisherigen Zeiten auf 30,59 über 500m, Topspeed 33,88, Durchschnitt 32,235 Knoten, gefahren mit einem NP RS Racing EVO4 6.4 und Starboard iSonic 87 und liegt nun auf Rang 6.
Und auch bei den Junioren gibt es einen neuen Spitzenreiter - Jonas Späth ließ am Ammersee seinen JP Supersport 109 fliegen. Mit 24,37 Knoten über 500m, 28,5 Knoten Topspeed, damit Durchschnitt 26,435 Knoten setzt er sich an die Spitze der Junioren und liegt auf Rang 43 im Gesamtranking.
Bilder: cm/addicted-sports (A. Laufer, M. Lang / Archivbilder vom DWC Walchensee2015 ) / Basti Photography (Tobi Ulrich GER 112)